- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer’: Þiðreks saga.

könig Melias um die hand seiner tochter zu bitten. Melias
aber wirft die boten ins geföngniss. Nicht besser ergeht es
darauf Osanctrix neffen Hærtnid und Osid; auch sie werden
in das gefangniss geworfen und müssen dort, wie die
früheren boten, btfta Osanctrix konungs. — Jetzt rüstet sich der
könig selbst. Mit einem grossen heere fährt er nach
Hånaland; ihn begleiten die riesischen brüder Etgæir1), Aventroí
und Yidolf mittumstangan. In Húnaland angekommen, sagt
Osanctrix, er sei ein fürst aus Spanien, und er heisse
Frid-rekr; der zweck seiner reise aber sei der, dass er Melias
dienen wolle. Osanctrix wird bei Melias vorgelassen; dieser aber
verweigert sich, ein so grosses heer in seinen dienst zu
nehmen, obgleich Osanctrix ihm zu füssen fallt und ihn
beschwört, ihn vom boden aufzuheben. Das hört Vidolfr
mittumstangan, der gebunden und von seinen brüdern gehalten
draus8en vor der tür steht. Er zerbricht seine fesseln, läuft
in die stadt, befreit die gefangenen und fangt an, drein zu
schlagen. Osanctrix aber, als Melias seine höchste
ehrerbie-tung nur mit schmach beantwortet, springt auf und gibt dem
könig eine maulschelle. Nun fängt er an, mit dem Schwerte
um sich zu schlagen; die männer, welche draussen stehen,
hören das und eilen zu; Melias entwischt durch eine geheime
tür, stösst draussen auf Osanctrix mannen und flieht;
Osanctrix aber bemächtigt sich der königstochter und küsst sie.
Diese sagt: Gæve guð\ at Osanctrix konmgr heföe mik svá t

’) Paul sieht in der namensform Etgæir in der redaction, welche er die
jüngere nennt, anlehnung an atgcirr, ’spiess’, während die längere redaction
mit Ed geirr, Aedgæir, Aägeirr dem ursprünglichen näher stehe. Dazu ist
zu bemerken, dass der name dem sagaschreiber aus Norddeutschland mit d
überliefert wurde, wofür im silbenauslaut t eintreten musste oder leicht
eintreten konnte. Die Schreibung mit ä deutet die substituierung eines
skandinavischen lautes für silbenschliessendes nicht geminiertes d an. Wenn übrigens
anlehnung an atgeirr. ’spiess1, stattgefunden hat, so liegt eine solohe weit
eher vor in dem durchgebenden Aägeirr der membr.* als in Etgæir. Doch
lege ich darauf keinen wert. — Über einen unterschied in den
namensformen von grösserer bedeutung s. unten, s. 349, anm. 1.

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