- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
352

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

360

Boer’: Þiðreks saga.

stehen sollen, kurz fassen. Schon wurde bemerkt, dass alle diese
partien nachgewiesene interpolationen sind *). Weil aber Paul
ungefähr die ganze überlieferte saga für die arbeit des
saga-schreibers ansieht, unterscheidet er auch nicht zwischen
interpolationen ersten und zweiten grades. Und doch bestätigen seine
ausführungen durchaus auch die in dieser* hinsieht von mir
gewonnenen re8ultate. Um den leser die zeit zu ersparen, werde
ich das nur an éinem, freilich zur genüge einleuchtenden
bei-spiele zeigen. S. 337 spricht Paul über die von mir betonte
inconcinnität zwischen dem schluss der Niflunga saga im
engeren sinne und der erzählung von Attilas tode. Auch für ihn
existiert ja der widersprach, aber er setzt sich darüber leicht
hinweg, da man ja dem Verfasser der J>S. alles zutrauen kann.
Nur bekommen wir den aufschluss, die erzählung von Attilas
tode dürfe ihre quelle haben in einer stelle der klage, wo es
heisst: weder er sich vergienge oder in der luft enpßenge,
oder lebende würde begraben, oder ze himele uf erhaben,
oder er üz der Mute irüffe, oder sich verschlüffe in
lö-eher der steinwende. (Paul spatiert). Ich denke, wir lassen
diese hypothese ohne commentar. Bezeichnend aber für Pauls
polemische methode ist die note. "Auch Boer (Zeitschr. f. d.
Phil. 25, 465) — heisst es dort — findet, dass die
Erzählung von Attilas Tode schlecht zu der vom Untergange der
Niflungen passt, und sucht dann diesen Umstand für seine

*) Ich hebe nur noch eine stelle hervor und überlasse das urteil über
die übrigen dem leser. S. 319 wirft Faul dem sagaschreiber vor, er bezeichne
mit dem namen Fritila einmal eine stadt in Italien, den sitz des Aki
pr-lungatrausti und der Harlungen, ein andermal (c. 281—2) den erzieher der
Harlunge, deren sitz an jener stelle am Bhein sei. Die zuletztgenannte stelle
wurde Zeitschr. f. d. Phil. 25, 489 ff. ausführlich besprochen. Der name
Fritila für den erzieher der Harlungen und ihre localisation am Bheine
begegnen ausschliesslich in einer geschichte, welche nicht bloss dadurch,
sondern durch ihren unmittelbaren Zusammenhang mit der vorhergehenden
erzählung, in der Erminrekr (c. 278) seinen söhn naoh Vilkinaland zu dem
schon 184 capita vorher ungekommen Osanctrix sendet, sich als interpoliert
erweist. Der sagaschreiber aber kannte nur éin Fritila. und das ist die stadt
Veroelli, der sitz des Aki prlungatrausti.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:22:34 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1901/0360.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free