- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Adertonde Bandet. Ny följd. Fjortonde Bandet. 1902 /
107

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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t

Boer: Die sage v. Sigurdr slefa. 107

kvædit." Hann var svá buinn, at hann hafdi mot tul yfir ser med
tyglum búinn mjok i skärt. Síþan bra hann auxi undan skickjunni
ok hjó til konungs ok veitti honum bana. Enn er Þorkell sneri
frá verkinu, þá hleypr ógmundr Kaara son r at honum ok lagdi i

fegnnm hann spjóti þij er hann hellt aa. Enn (er add. hs.) frændr
orkels kunnn þuí svá illa, at þeir gerdu til Ogmundar ok brendu
hann inni, þvíat þeiip þótti mikil maalaefna munr vera med þeim
konungi ok Þorkeli"

Darauf werden die weiteren geschicke der Alof und ihrer
tochter Gudrún mitgeteilt, vgl. unten 8. 117.

Dass diese erzählung unter dem einflusse der sage steht,
welche in Dänemark von Erik Glipping, in Norddeutschland
von Ermanarich, in Holland von Floris Y erzählt wurde, ist
leicht ersichtlich. Dass der fürst den vasallen auf reisen
sendet in der absieht, die gelegenheit zu benutzen, um sein
schändliches vorhaben auszuführen; dass der vasall bei seiner
rückkehr sein weib betrübt zu hause findet und in einer
unterredung mit ihr den entschluss fasst sich an dem
kö-nige zu rächen, sind feste züge jener tradition, welche
der ursprünglichen geschichte von Sigurdr slefa fremd sind.
Dass die frau sich dem begehren des fürsten nicht will fahrig
zeigt, ist allerdings schon in der ursprünglichen fassung
angedeutet, doch weisen auch hier, sowie in der erzählung
von Klypps räche an Sigurdr, die einzelheiten auf fremden
einfluss, wie unten näher ausgeführt werden wird.

Welche der in südlicheren ländern bekannten sagen
for-men ist es, die unsere erzählung beeinflusst hat? Zunächst denkt
man an die tidreks saga, welche — obgleich der am meisten
verbreiteten ansieht nach nicht isländisch 1) — doch
landschaftlich und chronologisch von dem þáttr nicht so weit absteht,
dass nicht eine literarische beeinflussung angenommen werden
könnte; wurde doch die J>idreks saga auch auf Island früh
beliebt. Aber gerade die Überlieferung der Bs. steht unserer
erzählung am fernsten. Abgesehen davon, dass die f*. von der

T

f) Vgl. jedoch dagegen Finnur Jónsson im 2:den bande seiner lite-

rat ur go schichte.

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