- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Adertonde Bandet. Ny följd. Fjortonde Bandet. 1902 /
113

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Die sage v. Sigurdr slefa. 113

haupt die meisten s^gur und þættir des ausgehenden
vierzehnten jahrhunderts sein mögen, so ist doch in diesem zuge
etwas, das an die klassische zeit gemahnt. Übrigens ist hier
noch ein zweiter einfluss, den ich unten bespreche,
unverkennbar.

Auf die unterredung der gegner folgt, wie schon
gesagt, die ermordung des königs, wie in B. Zu bemerken
ist noch, dass die waife des mörders im þáttr ein beil ist, im
gegensatz zu allen früheren fassungen der sage und zu
den Marsk-Stig-liedern, in denen der könig mit einem Schwerte
getötet wird. Auch in dieser abweichung haben wir einen
isländischen zug zu erblicken.

Die quelle des þáttr ist also, neben einer dem Verfasser

mündlich oder schriftlich zu geböte stehenden Überlieferung
der episode von Sigurdr slefa, ein dänisches lied von Marsk Stig
gewesen, welches den fassungen B und C sehr nahe, aber auch
A nicht fern stand. Da die lieder ABC, wie überhaupt die
bekannten lieder von Marsk Stig, sämmtlich unter dem
ein-flusse der holländischen tradition von Floris Y stehen, ist es
nicht auffällig, dass eine stelle des þáttr mit dem Wortlaut
eines zeilenpaares in dem liede von Geraert van Yelsen
vollständig übereinstimmt. Im anfang des þáttr heisst es: "pat
er sagt einn tima, at Sigurdr konungr slefua sendi honum
ord at hann kæmi aa sinn fund?. In den liedern von Marsk
Stig, welche etwas entsprechendes enthalten (A L), wird dieser
satz durch eine längere erzählung vertreten. Im liede von
Geraert van Yelsen hingegen heisst es str. 5, 3. 4:

Graef Floris schreef Gfaeraert van Velsen een brief,
en dat hi bi hem comen soude.

Die möglichkeit dass hier zufall in spiele ist, muss
zugegeben werden. Aber bei dem nachgewiesenen Verhältnisse
der quellen ist es nicht unwahrscheinlich, dass das lied,
welches der Verfasser des þáttr als quelle benutzte, denselben
Wortlaut hatte. In B fehlt eine entsprechende Strophe, ob-

ABKIY VÖB 2VOBDI8X FILOLOGI XVIII, MT FÖLJD XIV. 8

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