- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Adertonde Bandet. Ny följd. Fjortonde Bandet. 1902 /
184

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Heusler: Anmälan.

rede an die j nngen Dichter bei. Gewiss lag die hier ausgesprochene
Ermahnung in dem Snorronischen Gedankenkreise, nnd die
Einrük-kung zwischen der allgemeinen Ankündigung des mál skáldskapar
und dem Durchgehn der einzelnen Kategorien wäre nicht
anzufechten. Dass der Rahmen mit Bragi und Ægir so rasch und
unverhohlen durchbrochen wird, kann man wohl hinnehmen im Blick
auf die zahlreichen weitern Orte, die diesen Kähmen verleugnen;
die Skm. waren nie so folgerichtig als Dialog ausgeführt wie die
entschieden sorgfaltiger behandelte Gylfaginning. Wunderlich ist
nur die unbeholfene Stilisierung des ersten Satzes ’En þetta er nu
at segia . . auch der Ausdruck ’þær er hgfudskáldin hafa sér lika
låtit’ neben dem bald folgenden ’hvernig hpfudskáldin hafa låtit
sér soma* befremdet.

Die Stellung der beiden langen Thorsgeschichten c. 17. 18
und die Reihenfolge in c. 29-44 (madr-gull-madr) hält der
Herausgeber mit gutem Grunde aufrecht; lässt sich doch noch
erkennen, dass auch U auf diese Ordnung zurückfuhrt.

In dem von Müllenhoff getadelten c. 31 ’gull eldr Ægis’ hat F.
J. 1. c. p. 320 nur den Satz über Lokis Zank (’þá senti Loki þar...’)
beanstandet. Ebenso ablenkend scheinen mir doch die Sätze ’At
þeiri veizlu vanzk alt siálft’ bis ’þá er á sæ kómu’; mit der gleich
folgenden Erläuterung haben sie nichts zu tun. Auch die
umständliche Nennung der Asen wirkt wie eine matte Wiederholung von
Skm. c. 1, verschuldet durch die Prosaeinleitung der Lokasenna,
und auf diese Quelle weist noch deutlicher der Satz über Thors
Abwesenheit, der in dem eldr Ægis-Abschnitt ganz verloren dasteht.
Man fragt sich auch, ob Snorri für dieses unepische Capitel, das
weder eine Sage noch eine Anekdote erzählt, zweimal den Ausdruck
saga gebraucht hätte (’Þessi saga er til þess .... Nu er þessi saga
til þess’).

Bei der langen Nibelungen episode entfernt sich F. J. von
allen drei überlieferten Textformen (RTle/?—U—W), indem er
die Erzählung nach Gunnars Tode (’fyrir því er gull kallat
Niflunga-skattr eda arfr’) abbricht. Das weiter folgende ist wohl sicher eine
Zutat, die den Zweck des ganzen, die gullz kenningar, aus dem
Auge liess. Dass dagegen c. 38 f. (AM. c. 40 f.) von Snorri
redigiert seien, bleibt fraglich. Schon die Anknüpfung ’Hvat er fleira
at segia frá gullinu?’ hat kein Gegenstück und sieht nach einem
Bearbeiter aus, der zu einer umständlichem Fortsetzung ausholt.
Der Satzbau ist einförmiger als in den andern Stücken, z. T. recht
schwerfallig (vgl. den Satz ’En er Sigurdr steikdi hiartat* S. 103
und besonders ’Því næst fóru þeir Sigurdr’ S. 104). Man bemerke
noch: die zweimalige Aussage, dass Gunnarr und Hggni Niflungar
und Giukungar heissen (S. 104. 106); der Schlusssatz ’fyrir því er
gull kallat Niflunga-skattr eda arfr’ gehörte hinter ’Gunoarr ok
Hggni tóku þá Fáfnisarf ok Andvaranaut’; nach ’þá fálu þeir gullit
Fáfnis-arf í Rín’ erwartet ^nan eine Bemerkung wie ’fyrir því er

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