- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Nittonde Bandet. Ny följd. Femtonde bandet. 1903 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Die Béowulfsage.

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lieferung. Damit hängt auch das urteil über die heimat der
sage aufs engste zusammen. Wer glaubt, dass wenigstens
ein teil der skandinavischen Überlieferung eine von den
englischen quellen unabhängige tradition fortsetzt, wird eher die
moglichkeit dänischen Ursprunges der sage annehmen, als wer
annimmt, dass sie nur eine durch neue combinationen und
späte aufzeichnung entstandene Verunstaltung der im epos,
welches sogar zum grossen teil ihre directe quelle sei,
vorliegenden sagenform ist. Ersterer ståndpunkt ist in
Skandinavien durch mehrere gelehrten, namentlich durch Bugge
vertreten worden; in Deutschland hat Sievers bedeutende
parallellen aus Saxo beigebracht und sich für ihre Unabhängigkeit
vom epos ausgesprochen, während Sarrazin die abhängigkeit
der englischen tradition von skandinavischen quellen verficht.
Obgleich meine ansichten mit denen eines jeden der
genannten gelehrten in mehreren punkten congruieren, gelange ich
doch im ganzen zu dermassen abweichenden resultaten, dass
ich mich zu einer eingehenden besprechung der quellen
genötigt sehe, wobei mitunter einiges wird angeführt werden,
was schon andere bemerkt haben. Mit Sarrazin stimme ich
darin überein, dass ich der Hrólfs saga kråka einen weit
grösseren wert beilege als die meisten untersucher bisher
getan; seine Übersetzungstheorie aber will mir wie andern nicht
einleuchten. Sievers entdeckungen sind mir an mehr als
einer stelle zum ausgangspunkt geworden; da er indessen nur
einzelne punkte besprochen hat, sind seine Untersuchungen
nicht abschlieséend; auf das verhältniss der von ihm als einer
bedeutungsvollen quelle nachgewiesenen stellen bei Saxo
zu dem epos geht er gar nicht ein. Über einen teil von
Bugges Zusammenstellungen habe ich mich früher schon
geäussert; wie interessante Zeugnisse für späteren
literarischen verkehr c. 64 ff. der Grettis saga und der J>áttr
Orms Stórólfssonar abgeben mögen, dass sie für die
for-schung der sage keine bedeutung haben, halte ich für be-

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