- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Hungerland: Zur Vqls.- u. Ni il.-s age.

nirs schwert Hrotte wird zweimal in Strophen der Grettissaga
(13—14 jh.) genannt [106, 107]. Das gold wird in poetischen
Umschreibungen als lager, bett, land, erde etc. Fáfnirs bezeichnet,
so in den alten Bjarkampl (10 jh.) [12], in einer lausavisa des
3?ormódr Bersason Kolbrúnarskáld (997—1030) [30], in einer strophe
des Háttalykill (1142] Rpgn valds [60], in einer lausavisa der
Hjálm-térs- und Qlverssaga (13 jh.) [77], in einer strophe der
Guctmun-dardrápa des Einarr Gilsson (14 jh.) [110], in der isländischen
runenreimerei (14 jh.) [113], in einer strophe des Háttalykill des
Þórctur Magnusson (16 jh.) [115].

Das norwegische runengedicht (13 jh.) scheint eine anspielung
auf den goldhort uud seine herkunft vom zwerge Andvari zu
enthalten [64].

Der name von Fáfnirs bruder Otr, aer von Loki getötet
wurde, wird zweimal in kenningar für gold erwähnt: in den alten
(10 jh.) [12] und in einer strophe des Háttatal Snorris
(1222-23) [69].

Der zweite bruder Fáfnirs, der elbe Reginn (der in der
Þið-rekssaga die drachenrolle hat), wird als guter schwertschmied im
norweg. runengedicht (13 jh.) genannt [63]; sein name begegnet
weiterhin in einer poetischen Umschreibung für brünne in der
Olafsdrapa (Geisli) des Einarr Skulason (1153—4) [51], in einer
Umschreibung für ’poesie’ in der Snæfrictardrápa des Haraldr hárfagri
(850—933) [7] und in einer Umschreibung für ’fels’ in einer strophe
der Grettissaga (13—14 jh.) [108]; die beiden letztgenannten
Zeugnisse führen Reginn als zwerg auf wie sonst nur die prosa zu
den Reginsmpl, während in Þjóctólfs (9—10 jh.) Haustlgng [10]
sein name als Umschreibung für riese dient, wofür Reginn nebst
seinem bruder auch in den Páfnismgl gilt (jptunn). Dies ist das ur {+-+}
sprüngliche aus der alten Sigmundsage überkommene, zu der die
beiden riesischen brüder ursprünglich’ gehören *) (Auch in dem ags.
Béowulf v. 875 ff. ist von ’eotena cyn’ die rede). Die bezeichnung
Regins als zwerg stammt aus deutscher tradition, nach letzerer
war ein zwerg (Mime), nach nordischer dagegen ein riese Reginn
der erzieher Sigurds und in das hortmärchen verflochten.

Zu poet. umschreibung für ’held’, ’krieger’ - wird der name
fernerhin gebraucht in einer strophe der Gráfeldardrápa (c. 976) des
Glúmr Geirason [16], im Eirlksflokkr von Halldorr ókristni (10—11
jh.) [26], in einer lausavisa des Markus Skeggjason (t 1107) [49],
im’ Háttalykill des RQgnvaldr jarl (1142) [59].

Der hort wird erwähnt im Háttalykill (1042) des RQgnvaldr,
in dem Gunnar ihn in den Rhein werfen lässt [60]. Auf ihn
spielen neben den poetischen Umschreibungen für gold, in denen
Fáfnirs und Otrs name genannt wird (vergL oben), die poet.
Umschreibungen für gold in Verbindung mit dem namen ’Niflunge’

1) Vergl. Fr. Kauffmann: Zur gesoh. der Biegfriedsage, Zfdph 81, 9
und Boer: Zur dän. heldensage, PBB 22, 367 ff.

Biar kam $1

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