- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
163

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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180 Boer: Högnilied. 171



der |>S. Aus dieser stammt auch die Weissagung, dass sie
einen söhn gebähren wird und der auftrag, ihm einen
bestimmten namen zu geben (dass er in der |>S Alldrian, in
Hö Högni heisst, ist unwesentlich; übrigens hat eine Variante
Aldrian); ferner die Überreichung des rúnarbelti (208) täd
kann læsa lásum tipp, Ygl. J>$: pessir lydar ganga at
Sigis-froð Mallara er i er Mrðr Niflunga sJcattr. Die bitte (207),
den söhn zu einem rächer zu erziehen, ist aus den folgenden
ereignissen abstrahiert; die übrigen strofen weissagen den
inhalt von str. 214 ff.; besonders komisch berührt hier Högnis
bemerkung (209), Artåla werde in dieser selbigen nacht einen
söhn erzeugt haben.

str. 211—213 führen nur die worte oc her eptir dœyr
Hogni aus; 211, 3—4 widerhohlen 194; 213, 1 formelhaft.

str. 214—236 nehmen eine eigene Stellung ein; die J>S
hat nichts entsprechendes und abgesehen von Hv wissen auch
andere quellen nichts davon, dass Helvik Gudruns und ihr
kind miteinander verwechselt und auf diese weise die feindin
dazu bringt, ihr eigenes kind zu töten. Die geschichte kann
nicht älter als das Högnilied sein. Denn sie setzt nicht allein
die Verbindung der deutschen form der NS mit der sage von
Attilas tode, welche zuerst in der |>S zu stande kam,
sondern auch die in Hö vorgenommene umbildung beider
er-zählungen voraus. Sie setzt voraus, dass Gudrun bei der
Mbelungen-katastrofe am leben bleibt, und, wie Gudruns
verfolgungswut zeigt, dass sie von dem kinde böses zu
befürchten hat; beide Voraussetzungen sind neuerungen des
Högni-dichters. Daraus folgt, dass der dichter dieser strofen nicht
eine jetzt verschollene quelle gekannt haben kann, in welcher
dasselbe schon von Grimhildr erzählt wurde. Er war es also,
der zuerst Gudrun darstellte, ihr eigenes kind tötend, in der
Überzeugung, dass es Högnis kind sei. Dieses motiv hat er
nicht ersonnen, aber er hat es zuerst auf Gudrun bezogen.
Das motiv ist aus märchen wolbekannt; ich erinnere nur an

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