- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
181

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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180 Boer: Högnilied. 181

ein edelfräulein zur Verfügung gestellt werden. In Hö war
wenigstens Artåla da, um dem helden die kleine freude zu
verschaffen; hier, wo Chremilt allmächtig ist, muss ihre
be-reitschaft, den letzten wünsch ihres bruders zu erfüllen,
erklärt werden; die erklärung gibt nun Chremilts geheimes
wissen. In diesem zusammenhange werden nun auch die
Zauberkünste erwähnt, durch welche sie Hagen an der
heimreise hindert; sie gehen auf Hö 56 ff. zurück. Es folgt eine
begegnung mit einem gewissen Biørn, einem alten diener von
Hagens vater, der kaum eine alte sagengestalt ist, sodann
Folgmars begräbniss, bei dem Hagen eine lange rede hält, um
darauf nach einem ihm gehörenden schlösse auf der insel
heimzukehren, wohin ihm Chremilt nun ein mädchen sendet.
Hier ist Grudruns bemerkung Hö str. 197 zu einer breiten
erzählung ausgeführt, wie Chremilt zwei nächte
hintereinander ein mädchen niedrigen standes sendet, welches Hö aber
beide male ’uskamferet’ zurücksendet, nachdem er durch eine
brautprobe ihren stand erfahren hat *). Die geschichte ist
übel am platze, denn wenn Högni um sterben zu können
notwendigerweise ein adeliges fräulein entehren muss, so ist
die Zusendung eines dienstmädchens nur ein aufschub der
execution. — Die Zusammenkunft mit Hvenild und Hagens
tod enthalten nichts neues; der held wird in Skåne begraben
und beginnt zu spuken, so dass Gluna die gegend verlassen
muss. Die geburt der beiden kinder, der tausch, die
ermor-dung des einen knaben werden breit erzählt. Neu ist hier,
dass Chremilt ihrer feindin vertraut und ihr ihren söhn zur
erziehung übergibt2). Woher der name Hanche stammt, ist

*) P. E. Müller. Sagabibi, II, 416 und nach ihm Döring (S. 277)
weisen auf eine ähnliche stelle in der Vplsunga saga c. 21 (Z. 12) hin.

2) Wo alte züge gänzlich fehlen, geht es nicht an, diese abweichung
für eine selbständige sagenvariante anzusehen, um so weniger als der tausch
der kinder nicht auf alter sage beruht. Doch ist es möglich dass der bericht
eine reminiscenz an c. 42 B der f>S enthält (þa fostrar ein hona b acta ok
All dr i an)] vgl. die aus der Edda stammende (Huna und andere abgerissene
züge aus fremden sagenformen.

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