- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Högnis söhn.

einen söhn des königs und also auch der königin gehalten
wird. Der sehluss ist: dieser söhn Högnis war tatsächlich ein
söhn der königin, ein söhn yon bruder und schwester, wie
Sinfjotli ein söhn von bruder und schwester war. Damit ist
nun die adlige dame, welche sich dazu benutzen liess,
Högnis geschlecht fortzupflanzen, eliminiert. Sie ist ein
hirnge-spinst des Verfassers von c, 393. 423 der |>S. Damit ist der
Gudrun, welche ja schon auf grund des umstandes, dass nur
sie bei der fortpflanzung von Högnis geschlecht interessiert
war, dabei beteiligt gewesen sein muss (vgl. oben s. 189), die
einzige rolle zugewiesen, welche ihr in dieser sache geziemt.
Damit wird es auch verständlich, dass Alldrian an Attilas
hofe aufwächst, ohne dass man von ihm böses befürchtet.
Denn dass er für einen söhn Attilas angesehen wird, ist sehr
natürlich, da jedermann weiss, wer seine mutter ist.

Gegen die im vorhergehenden begründete auffassung von
Alldrians abstammung liesse sich der folgende einwand
erheben. Man könnte fragen: wenn die Vorstellung, dass
Gudrim die mutter ist, alt ist, wie kommt es dann, dass ihre
spuren erst so spät in der literatur auftauchen; ist sie aber
jung, was beweist dann, dass noch in einer verhältnissmässig
späten periode die sage von Gudrún von der Signý-saga
be-einflusst werden konnte? Darauf scheint mir die folgende
antwort die den vorliegenden tatsachen am meisten
entsprechende zu sein. Allerdings ist die ansieht, dass Gudrun die
mutter von Högnis söhne sei, in den älteren quellen nirgends
ausgesprochen, aber die Atlamál, die einzige quelle, welche
in betracht kommt, widerspricht einer solchen ansieht
ebensowenig. Dass das gedieht Gudrúns mutterschaft nicht
erwähnt, liesse sich zur genüge aus der kürze des stils, der die
tatsachen als bekannt voraussetzt, erklären. Doch möchte ich
nicht etwas in das gedieht hineininterpretieren, und ich gehe
davon aus, — obgleich ich die andere ansieht für vollstän-

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