- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
289

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Kahle: Nord, kleinigkeiten.

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Dass aber den dichtem, wie auch andern, doch wol beim
schiff sich der vergleich mit vögeln aufdrängte, zeigen
einmal die schiffseigennamen Elftr, Gammr, Grågås, Trani,
jDreMj Ormr h. langi und h. slcammi*), sowie folgende
vergleiche. Zunächst einer mit haukr ’habicht’, das also
identisch mit valr wäre: máferils haukr, SnE II, 632, accipiier
tramis larorum, i. e. maris, vgl. SnE III, 200. Hier könnte
allerdings haukr nach dem muster dichterischer Umschreibungen
mit valr gesetzt sein, in denen man dieses wort fälschlich
in seiner ursprünglichen bedeutung auffasste. Ferner mit
hrafn ’rabe’: byrhrafn, Bp. II, 127, 1, corvus venti, stálhrafn,
SnE I, 674 (Háttatal str. 59) corvus prorae; hrafn sévar
Víga-glúmss. kp. 21 str. 2, corvus maris; hr. hranna, Hkr. I, str. 108,
c. undarum; hr. varar, Hkr. III, str. 48, c. portus; hr. Åtals
Landn. 25; c. reguli maritimi; hr. stQpuar, SnE I, 322, 1; c.
stationis, hr. Heita, SnE I, 328, 1, c. reguli maritimi; hr.
stafns, Hkr. I, str. 127, c. prorae; hr. pioptrQpar Glamma,
Leidarvisa 16, c. viae publicae piratae, i. e. maris. In
diesen Verbindungen aber scheint F. Jonsson hrafn ebenso
aufzufassen, wie valr; wenigstens übersetzt er dies wort in Hkr.
IV in der erläuterung der aus Hkr. angeführten strophen,
stets mit ’pferd’, indem er offenbar ebenso wie von dem
pferde-eigennamen Valr von dem namen Hrafn ausgeht. Hierfür
würde z. b. sprechen, dass neben dem hrafn Heita ein Uakkr
Heita, SnE I, 404, 4 steht.

F. Jonsson meint nun, allenfalls hätte man, ohne irgend
welchen hinblick auf segel, an Schwimmvögel denken können,
und er führt dafür einen vers Egill Skallagrimssons an, der
ein schiff, Gestils álptr, cygnus reguli maritimi, nennt. Sonst
finde sich seines wissens nur ein, noch dazu zweifelhaftes,
beispiel des gebrauchs von vogelnamen für ein schiff:
vágfyl-vingr, Hkr. III, 219.

*) Über die schiffseigennamen vgl. Kahle, Indog. forsch, XIV, 185 ff.

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