- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Kable: Nord, kleinigkeiten.

Zweifelhaft ist ferner die kenning glóþr Gautreks suana
brautar SnE I, 350. Hier soll Gautreks suanr ’schiff’
bedeuten, der schiffe weg dann ’das meer’. Aber Gautreks gehört
wol, wie Lex. poet. 226 b, alternativ anführt, besser zu
Gefhar mey und suana braut ist alsdann eine untadlige
kenning für ’meer’.

Sollte aber Egill beim vergleich mit dem schwan
wirklich nur an den schwimmenden, nicht auch an den
fliegenden gedacht haben? Beim habicht kann ja
selbstverständlich nur das fliegen in betracht kommen. Sehen wir einmal
von der gleichung segel gleich flügel ab, die F. Jonsson
verwirft, so ist zunächst doch noch eine andere möglichkeit
denkbar, die dazu geführt hat, vogelnamen zum vergleich für
schiffe zu gebrauchen. Die pferde Valr und Hrafn haben
ihren namen bekommen, weil man die Schnelligkeit ihres
lau-fes der Schnelligkeit des vogelfluges verglich, bei dem zweiten
namen mag auch die färbe mitgespielt haben. Dasselbe ist
der fall bei dem pferdenamen Fluga *). Sollte sich nicht
ungezwungen diese gleichung auch bei den schnell durch die
wogen dahinschiessenden schiffen darbieten? Dafür scheinen
mir doch die oben angeführten schiffseigennamen, die
vogelnamen sind, ein beweis zu sein. Die graugans ist ja nun
freilich ein Schwimmvogel wie der schwan, man könnte
daher zur not, obwol mir dieses ziemlich gezwungen vorkommt,
bei den schiffen Grågås und Elftr an das schwimmen als
ter-tium comparationis denken, aber ganz unmöglich ist dies bei
dem schiff Trani oder Trana ’der kranich’. Auch dass der
fabelhafte vogel gammr oder garnbr schwimmen kann, wird
meines wissens nirgends berichtet, in J>íþrekss. 9217 wird er
dem strauss gleichgesetzt. Ebensowenig ist dies der fall
mit dem drachen. Bei diesen schiffen kann also nur
entweder die Schnelligkeit der fortbewegung den vergleichungs-

’} Über die pferdeeigennamen vgl. Kahle, Indog, forsch. XIV, 154 ff.

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