- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoförsta bandet. Ny följd. Sjuttonde bandet. 1905 /
82

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Mogk: Anmälan.

fehler, die durch das Auge hervorgerufen sind, sich in Mb8 finden,
so spricht dies nicht gegen die redaktionelle Tätigkeit von Mb*,
da ja auch bei dieser von ihm eine schriftliche Vorlage (Mb2)
benutzt worden ist, die die Quelle seiner Umarbeitung war. Hier
geben nun die Kap. 170 und 171 (nach der Ausgabe von Unger)
einen Anhaltspunkt, von dem m. E. auszugehen ist. Die Kapitel
finden sich zunächst auf dem 5 (5b) und 6 (6*) Blatte der 7 Lage,
rühren also vom 2. Schreiber (Mb2) her. Zwischen diese beiden
Blätter hat der 3. Schreiber (Mb1) zehn Blätter eingelegt (K. 152
—188); sie enthalten die tieschichten von Sigurds Jugend, Hpgnis
Geburt und eine Beschreibung von Thidreks Helden, in die auch
eine von Sigurd einverleibt ist. An die Erzählung von Hpgnis
Gebart (K. 169) sind aber die Erzählung desselben Gegenstandes
in kürzerer Fassung, die Erzählung von dem Ursprung seiner
Stiefgeschwister und die Aufzählung von Þidreks Kämpen
geknüpft, die sich auch in Mb2 (Lage 7, Bl. 5b und 6Ä) finden und die
vom Schreiber Mb1 dann hier ausgestrichen sind. Wer nun jemals
zwei Hdd. isländischer Werke mit einander verglichen hat, muss
zu der Überzeugung kommen, dass in Mb* weiter nichts vorliegt
als eine Abschrift aus Mb2. Die beiden Kapitel sind zunächst
nicht, wie in der Ausgabe, in zwei, sondern in drei Abschnitte
geteilt: S. 1729 (En þa er Irangr) beginnt in beiden Fassungen ein
neues Kapitel, das in Mb2 die Überschrift hat: Her segir frå
Irungi konungi ok hans sunum, während sie in Mb1 lautet: Frå
Grunnart konungi ok hans bróSrum. Auch sonst stimmen die
Abschnitte, abgesehen natürlich von Schreibereigentümlichkeiten, fast
Wort fur Wort überein. Die einzigen Abweichungen sind: S. 17121
Mb2 oc margvm vtlennzcvm’ hofctingiom, Mb* oc morgum monnum
oc hoßtingium. Hier liegt in Mb3 weiter nichts als ein
Flüchtigkeitsfehler vor. Dasselbe ist der Fall 172% wo Mb3 schreibt oc
var hann þar (f. po) alf r und in der Überschrift von K. 171, wo
Mb3 für piSrics: Kictrex hat. Dagegen verbessert Mb3172tD piärecr,
wo Mb2 fälschlich piäric hat, und stellt 1721.1 um: Mb2Vre« af
gvnnari konungi (Mb3 af honum) oc sendir hanvm orS (Mb*: orct
Gunnari konungi). Ausserdem hat 17310 Mb2 den Ind. var o,
während Mb3 den Konj. væri schreibt. Abgesehen von diesen 6
Fällen stimmen die beiden Fassungen der Kap. 170—71 Wort fur
Wort überein. Daraus muss aber geschlossen werden, dass Mb3
diese Kapitel aus Mb2 abgeschrieben hat, und dass, wie sie, auch
die andern Abschnitte jener 10 Blätter durch ihn in seine Fassung
der ftds. gekommen sind. Wir können aber einen Schritt weiter
gehen: der Einschub erklärt sich auch nur unter der
Voraussetzung, dass Mb3 bei seiner Umarbeitung die Kds. in der Fassung
Mb2 benutzt habe. In Mb2 Kap. 170 wird im Eingang erzahlt,
dass Þidrekr die Helden seiner Zeit zu einem grossen Gelage
eingeladen habe, unter ihnen in erster Linie die Söhne des Königs
Irung vom Niflungaland, Gunnar und Hpgni und ihre Brüder.

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