- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoförsta bandet. Ny följd. Sjuttonde bandet. 1905 /
85

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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85 Mogk: Anmälan.



Þiðs. (Original)

I

Mb (Abschrift)

Mb3

Mb3 (Überarbeitung mit Inter-

––-polationen)

Isl. (isl. Bearbeitung)

x

y + Mb3—Mb8

A B
(isl. Hdd.)

S (schwed. Þiðs.)

y — Isl.?

Dies Schema dünkt mich einfacher als das zweifellos mit
grossem Scharfsinn entworfene von Bertelsen. Nach diesem ist
die ursprüngliche Saga (S), ein durchaus kunstgerechtes und
logisch aufgebautes Werk, später von zwei verschiedenen Männern
redigiert worden: der eine hat die Vorlage mehrfach gekürzt (S1),
der andere dagegen hat sie mit Hülfe neuer Quellen,
namentlich hochdeutscher Gedichte, wesentlich überarbeitet (S3). Von
diesen beiden Arbeiten, die beide die ganze Saga enthielten,
wurde der Anfang von S1 abgeschrieben (x1). Dies Fragment
wurde dann abermals abgeschrieben, und diese Abschrift liegt
in Mb3 vor. Später machte sich ein anderer Schreiber, dem S3
vorlag, an die Arbeit, um x1 zu vervollständigen (x3). Er
bemerkte, dass Verschiedenes, was im ersten Teil von S3 stand,
in der Arbeit seines Vorgängers fehle. Dieses (die Erzählungen
von Sigurds Jugend, von der Abstammung der Niflungen II,
über Dietrichs Boss Falka) trug er zunächst am Schlüsse von
x1 nach und setzte dann die Abschrift nach S3 fort und zwar bis
K. 240. Dann iiigte er die zweite Fassung der Vilkinasaga ein,
die sich im 1. Teile von S3 und in etwas anderer Gestalt auch im
Anfang von x1 befand, und ebenso die Erzählung von Walther
und Hildegunde, die auch aus dem 1. Teile von S3 geschöpft war.
Nach diesem Einschub schrieb x3 seine Vorlage S3 weiter ab bis
zum Schluss. Unentschieden lässt B. dabei, ob die ganz lose an
das Original geknüpften Erzählungen von Herburt und Hilde, Iron
und Apoll onius, Isung und Hertnit und Hertnit und Isolde von
S3 oder. erst von x3 interpoliert sind. Wahrscheinlich von x3 sind
der Raumfiille wegen erst eingefügt die Kapitel über Sigurd,
Sifka und Hildebrand (185—87). Die durch x3 vervollständigte
Hd. X findet B. in jener Membrane, die noch im 17. Jahrh. in
Schweden existiert hat. Aus diesem Codex X, also dem
Mischcodex von x1 und x3, sind nun geflossen: 1., die redigierte
isländische Saga, auf die die Papierhdd. A und B zurückgehen, 2., die
schwedische Übersetzung und 3., Mb8, d. h. der zweite Teil der
uns erhaltenen Membrane. — Ich leugne nicht, dass sich von dieser
Auflassung des Handschriftenverhaltnisses aus die meisten Schwie-

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