- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
161

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

161

diener öder sklaven. Ödinn weissagt dem Geirrodr den tod
durch sein eigenes schwert; wie Heidrekr wird er von
sei-nen eigenen hausgenossen mit dieser waffe ermordet werden.
Ein solcher tod ist auch schmählicher und schon desshalb
mehr dem grossem vergehen des königs angemessen.

Andere tiberlieferungen der sage von Geirrodx feblen
leider, und so wird sich ein beweis fur die hier ausgesprochene
ansicht aus den quellen nicht bringen lassen. Aber wer
weiss, wie viel den angaben der prosa im allgemeinen zu
trauen ist, wird wenigstens in der abweichenden
schluss-erzählung keinen gegenbeweis erblicken. Die prosa ist ein
interpretationsversuch. dessen richtigkeit wie stets an den
versen zu prÜfen ist. Sieht man von ihr ab, so spricht fur ihre
darstellung der ereignisse im gedichte nichts. Meine
auffas-sung der katastrofe wird gestiitzt 1. durch das plural vinir.
2. durch das verbum vela. 3. durch den herausfordernden
ton von str. 53, 6. 4. durch die erzählung von Heidreks
tode.

Un8ere bisherige untersuchung hat zu der
unterschei-dung mehrerer strofenreihen gefiihrt, deren gegenseitiges
ver-hältniss bis jetzt nur zum teil aufgeklärt worden ist.
Ab-gesehen von den jiingeren zusätzen geringeren umfanges sind
diese reihen:

a. zweifellos echte strofen: 1. 2. 3. 45. 46. 47, 1—3 +
48, 5—7. 51, 1—2 + 52, 3—6. 53, zusammen 8 strofen.

b. die strofen mit den götterwohnungen: str. 4. 5. 7.
8. 11—16 (jÜnger 6. 17).

c. die beschreibung von Valhpll: str. 9. 10. 21—23.

d. kiichenstrofen von Valh^l str. 18. 19. 25. 26. 36.

e. Yggdrasill-strofen 31. 32 (jÜnger 35, noch jänger
33. 34).

f. die hauptsächlich kosmogonische reihe 37—43.

Von den reihen e f können wir, da ihr verhältniss zu

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