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Boer: Zur Eddakritik.
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unmittelbar zuvor von einer anderen frau dieses helden die
rede war. Es musste daher der nachdruck darauf gelegt
werden, dass Frödi noch einmal sich verheiratet hat. Dass
Almveigs väter genannt wird, ist ganz in der ordnung; das
mäss Überschreitet nur die mitteilung von Sigtryggs fall,
viel-leicht einer ganz ausgezeichneten heldenthat des Frödi.
Die reihenfolge der besprochenen interpolationen wird
demnach 15. 16. 14 sein. Solange 14 nicht dazwischen stånd,
konnte nattirlich 16 eben so gut an 13-1-15 wie an 13
angeschlosseu werden.
Ich gestehe, dass meine auffassung von str. 15 sieh
mathematisch nicht beweisen lässt. Aber wenn man sich
den unwert der prosaischen quellen richtig vergegenwärtigt,
so spricht nichts gegen sie, als dass sie nicht orthodox ist.
Die aufnahme der strophe wird aber durch sie weit
verständ-licher als durch die gleich unbewiesene annahme, dass str.
14. 15 zusammen interpoliert seien. Den zusammenhang mit
str. 16 muss man ohnehin fallen lassen.
Str. 17, 5—8, s. oben s. 230 f.
Str. 18 kmipft an str. 12 an; s. oben s. 239 f.; z. 9—10
sind später hinzugefiigt.
Str. 20, 5—10. 22—28. 20, 9—10 widerholen die
formel aus 21, 7—8. 20, 7—8 kehren 25, 1—2 wider.
Bugge hat gezeigt, dass hier ihre verhältnissmässig
urspriing-liche stelle ist. 20, 5—6 dienen mit 7—8 zur strophenfiillung
(z. 9—10 sind jiinger). Der zusatz ist jiinger als der der
strophen der sogenannten V^uspá en skämma, denn auf der
stefzeile viltu enn lengra (31, 4 u. a.) beruht z. 6 (vgl. oben
s. 231 Über 17, 7—8. 18, 9—10).
Bugge hat auf einen schroffen iibergang gewiesen, der
str. 25, 5 vorliegt. Den worten allir bornir frá
Jgrrnun-reki fehlt im vorhergehenden jede beziehung; die z. 1—4
genannten helden sind mit J^rmunrekr nicht verwant. Er
glaubt, dass z. 28, 9—12 hierhergehören; peir váru gumnar
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