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Boer: Zur Eddakritik.
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stelle gerOckt worden sind *), aber 28, 8 erklärt dann die
entstehung der folgenden (jfingeren) interpolation 28, 9—10
+ 25, 5—27, 8, und man braucht keinen strophenverlust
an-zunehmen. Der neue interpolator hat aus dem namen
Rand-vér, den der sohn des Rádbardr trägt, geschlossen, dass das
genannte geschlecht von J9rmunrekr stamme, der ja auch
einen sohn dieses namens hatte 2). Desshalb fuhr er im
plural fort: peir.. gurnnar, d. h. Randvér, Rádbardr und die
iibrigen str. 28 genannten personen (váru).. allir bornir frá
Jgrmunreki; frá ist nicht mit Bugge zu streichen, denn der
interpolator redet nicht von Jgrmunreks söhnen sondern von
seinen nachkommen. Und so setzt er mit weiteren
associationen fort und geht von Jprmunrekr auf Sigurdr und die
V9lsunge, von Sigurdr auf die Gjukunge iiber. Damit
schlies-sen die interpolationen der heldengenealogie.
Wir erhalten demnach fur diesen abschnitt diese
reihen-folge: Hrolfr und seine kämpen (22 + 25, 1—4). Dann die
von Bugge vor 28 gesteliten 32, 1—4. Haraldr hilditgnn
und sein geschlecht (28, 1-8). Jtinger, weil auf
missver-ständniss von 28, 8 beruhend: J^munrekr (28, 9—10 + 25,
5—10). Sigurdr und die V<?lsunge (26). Die Gjukunge (27).
Jönger als die hauptmasse dieses abschnittes sind auch str.
23. 24 (Arngrims söhne)3).
Spätere änderungen sind 1. die versetzung von str. 32,
1—4, von Bugge a. a. o. s. 258 erklärt. 2. die versetzung
von str. 28. Ein äusserer anlass dazu ist nicht ersichtlicb.
Vielleicht sprang ein abschreiber irrtÜmlich von 25, 4 auf
25, 5 iiber und holte später am schluss des
heldenverzeich-nisses das versäumte nach.
*) Bugge nimmt an, der name Randvér, habe die beiden zeilen
ange-zogen.
a) Der vorgang ist derselbe wie bei str. 13, wo eine assoziation mit
dem namen Fr6cti die interpolation von str. 16, später von 14 bewirkt hat.
’) Eine ausfiihrliche karakteristik dieser jÜngeren strofen folgt im
vierten kapitel.
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