- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
247

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

Boer: Zur Eddakritik.

247

wähnung des Baldr schweift er 29, 5—8 zu der rache durch
Váli ab (stilistische reminiscenz an Grfmn. 17); dann nimmt
er sich 30, 1 zusammen und beginnt von neuem mit Baldr,
bringt es aber nur bis zu einem einzigen zeilenpaar. 30, 3
beginnt er eine neue strophe mit Freyr, erzählt aber nicht
von des gottes verwandtschaft, sondern von seiner
verschwä-gerung mit Gymir, was ihn dazu verfiihrt, zunächst iiber
Gymis geschlecht zu handeln, und dann ein riesenverzeichniss
(32, 5—6) anzufangen, das widerum nach der zweiten zeile
abbricht (31 ist stef; 32, 1—4 gehören nicht hierher). Es
folgen drei wol ältere, vielleicht zusammengehörende strofen
(33. 40. 41). Auf das riesenverzeichniss, das der
interpolator nicht fertig bringt, liess er die symmetrisch und
rhyt-misch ganz gelungene str. 33 folgen, die die stammväter der
V9lur, vitkar, seid¾erendr und J9tnar nennt; inhaltlich nicht
weit ab stehen die beiden anderen strofen mit Lokis
nach-kommenschaft. Freilich ist der stil, namentlich der letzteren,
etwas breiter; sie bringt eine kleine geschichte. Zur sache,
Lokis schwangerschaft durch den genuss einer speise von
einer bestimmten beschaffenheit, ist das Grámagaflim des Bjprn
Hitdœlakappi zu vergleichen. Dass die Heimdallstrofen 35.
37. 38. 43 (34. 36 sind stef) mit 33. 40. 41
zusammenge-hören, ist mir wenig wahrscheinlich, aber sie können sehr
wol zugleich mit diesen aufgenommen sein. Sie scheinen
reste, eines älteren gedichtes zu enthalten; der grund ihrer
aufnahme wird ihr genealogischer inhalt (vgl. zumal 37)
ge-wesen sein. Die gruppe zeigt widerholungen, die nicht
urspriinglich sein können, und eine reminiscenz an Gudr. IL
In der beurteilung des verhältnisses dieser strophen weiche ich
von Edzardi ab. Edzardi glaubt, str. 38 sei aus Gudr. II
heriibergenommen, str. 43 aber habe urspriinglich an der
stelle von 38 gestanden. Wenn aber die zeilen sá var aukinn
jarcfar megni str. 43 urspriinglich sein können, so ist kein
grund vorhanden, dieselbe möglichkeit fur die zeilen: sval-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:24:30 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1906/0256.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free