- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
249

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik. 249

abhalten, die ktinstliche grenzlinie zwischen str. 28 und 29
zu iiberschreiten.

Ein unterschied besteht darin, dass dieser interpolator
von helden, jener von göttern redet. Aber wer in ein
ge-dicht von Ottarr heimski strophen von den V^sungen und
Nibelungen aufnahm, den wird man auch im stande achten
diirfen, in demselben zusammenhang von Baldr und von den
riesen zu dichten.

Die älteren strophen, die der interpolator aus dem
ge-dächtniss aufnahm, sind von dieser betrachtung
auszuschlies-sen. Es handelt sich demnach um eine vergleichung von
28, 9—10. 25, 5—27, 8 mit 29. 30.

Beide stiicke zeigen durchaus denselben karakter.
Un-gefahr alle erdenklichen verkehrtheiten finden sich in einem
raume von 3 resp. 2 strophen zusammen. Zunächst fällt die
absolute unfáhigkeit, einen gedanken festzuhalten, auf. Wie
jener von den dänischen fursten auf J9rmunrekr, von
J9r-munrekr auf Sigurdr und die Y^sunge, von den
V9I-sungen auf die GjÜkunge, so springt dieser von Baldr auf
Váli, wiederum auf Baldr, Freyr und Gerdr, |>jassi, die
jpt-nar, die Übrigen unholde Über. An groben fehlern ist kein
mangel. Hjprdis, deren beziehung zu Sigurdr man
erra-ten muss, stammt von Hraudungr, Eylimi von den Odlingar
(26, 3—6). J>jazi wird (30, 7—8) fur einen verwandten des
Gymirausgegeben. Beideninterpolatoren geht jedes verständniss
fur die poetische form ab. Str. 26 ist sechszeilig, wenn man
die formel alt er pat œtt pin Ö. h. fur einen späteren zusatz
ansieht. Schreibt man sie dem dichter des abschnittes zu,
so muss man 27, 9—10 auf dieselbe weise beurteilen; dann
hat also str. 27 10 zeilen. Im zweiten stuck bilden 30,1—2.
32, 5—6 zweizeilige gruppen. Hierher gehören auch reime
wie ok et sama Guftrun systir peira, wo das bedeutungslose
sama nur des stabreims halber herbeigeschleppt und stark
betont wird; in derselben strophe begegnet der namen GjÜki

ÅMXXV FÖR NOBDISK FILOLOGI XXII, NT FÖLJD XVIII. 1$

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