- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

256

scheiden. Das alte gedicht scheint bis auf ein einziges
zeilen-paar unversehrt erhalten zu sein.

I. Es enthielt: str. 1—4, 4. 5—10. 11, 1—4. 9—12.
12. 13. 17, 1—4. 19. 20, 1—4. 21. 45. 46. 47, 1—4. 48,
1—4. 49, 1—8. 50. Von str. 8 sind zwei schlusszeilen
verloren.

II. Eine schicht von ätteren zusätzen bilden 11, 5—8.
14—16. 18. 22 + 25, 1—4. 32, 1—4. 28, 1—8. Diese
strö-phen wurden allmählig, jedenfalls während der mtindlichen
tradition aufgenommen. Der älteste zusatz ist 15, die sich
noch auf Ottars geschlecht bezieht. 11, 5—8 sind älter als
16; 16 ist älter als 14. Die iibrigen sind vielleicht noch
jÜnger, auf keinen fall älter als 14. 18 scheint, wie ihr
verhältniss zu 12 zeigt, nicht eine zudichtung sondern eine
änderswoher verirrte strophe zu sein.

III. Schon zu der schriftlichen tradition gehört eine
wilde schicht genealogischer zusätze, die jedoch mehrere
in-teressante ältere strophen enthält: 23. 24. 28,9—10+25,
5—10. 26, 1—6. 27, 1—8. 29, 1—8. 30. 32, 5—6. 33.
35. 37. 38. 40. 41. 43. Davon sind ältere fragmente: 23.
24. 32, 5—6(?). 33. 35. 37. 40. 41. 43, 5—8. Das iibrige
ist als eigene zudichtung des interpolators, der iiberall
die-selbe physionomie zeigt, anzusehen.

IV. Ein späterer interpolator hat ohne jedes
verständ-niss för die iiberlieferung das gedicht nach dem äusseren
muster des jtingsten Vpluspá-textes umgearbeitet. Von ihm
stammen 1. die eschatologischen strophen 42. 44. 2. das stef
31. 34. 36. 39. 3. die verwendung der zeilen alt er pat
œtt pin, Öttarr heimski (21, 7—8) als stef an allén stellen,
acht an der zahl, wo es weiter begegnet. 4. die
verwen-dung der zeilen hleypr, etflvina u. s. w. (46, 5—8) als stef
an den drei stellen, wo es weiter begegnet.

Jiinger sind 1. an zusätzen 17, 7—8. 18, 9—10, wol
auch 4, 5—6 und möglich die erweiterung einer viertel-

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