- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugotredje Bandet. Ny följd. Nittonde Bandet. 1907 /
116

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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116 Boer: Vólundarkvicta.

sie sich besser als ihre einsichtsvolleren kollegen controlieren
lassen.

In der anfangspartie gehören ihm noch 2, 7—10. Nach

2, 6 fehlt anerkanntermassen ein zeilenpaar; die strophe würde
demnach 12 zeilen enthalten. Die überflüssigen 4 Zeilen
verfolgen denselben zweck, Vølundr einzuführen (Qnundr ist ein
Schreibfehler). Die echten zeilen reden wie str. 4 nur von
den beiden brüdern und ihren geliebten. Jedes paar erhält
eine halbe strophe. — Schlecht ist z. 8 der hauptstab peira1).

Auch daraus, dass alvitr 1, 3 nur ein appellativum sein
kann, folgt, dass für Vólundr in diesem gedichte kein platz
ist. Denn er wäre der einzige der brüder, deren geliebte
ursprünglich dem namen nach gar nicht genannt wäre.

In dem ersten gedichte ist demnach nur von zwei
mäd-chen die rede. Keine alte zeile weist auch nur im
geringesten auf eine dreizahl hin 2).

Mit den besprochenen stellen hängt in dem zweiten
gedichte str. 10, 5—8 eng zusammen. Wenn Alvitr aus dem
ersten gedieht stammt, so kann eine stelle im zweiten
gedieht, wo sie genannt wird, nicht ursprünglich sein. Die
weise der einführung — widerholung von 1, 3 — und die
auffassung des Wortes als n. pr. weisen auf den dichter von

3, 9 — 10 als den Verfasser der stelle hin. Es liegt auch
dieselbe tendenz vor, die Verbindung mit dem liede von den
schwanenjungfrauen zu consolidieren. Die halbstrophe ist schon

*) Man beachte besonders, dass alle stellen in dor partie 1 — 4, die von
Vólundr reden, solche sind, die die strophe überfüllen.

2) Dem zufälligen umstände, dass in dem gedichte Friedrich von
Schwaben (Uhland, Sehr. I, 481 ff.) der held eines marchens, das mit str. 1—4 unseres
liedes einige züge gemein hat, sich auf seinen irrfahrten in einem teil der
Überlieferung einmal Wieland nennt, wird man nach dem vorhergehenden keine
bedeutung beilegen dürfen. Über den unwert dieser quelle vgl. auch
Jiric-zek s. 24 ff. — Nicht ganz unmöglich scheint es mir übrigens, dass der name
indirect auf unsere Sammlung zurückgeht. Die darstellung des
interpolierten liedes war später im Norden die officielle (s. unten s. IBO); sie kann sich
auch über die grenzen verbreitet haben, und einzelne losgelöste züge
können mit dem namen Gott weiss wohin gelangt sein.

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