- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugotredje Bandet. Ny följd. Nittonde Bandet. 1907 /
121

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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121 Boer: Vólundarkvicta.



Und bedeutet par hier? Und was bedeuten die praeterita
var und httgpak? Nicht zu reden von der gesuchten
Verbindung mit Str. 13. Denn wenn erst der schluss der
gedankenreihe der ist, dass das gold ihm gestohlen sein müsse, wie
kann dann der könig schon am anfang seiner rede, und das
in einer so dunkeln spräche, die behauptung aufstellen, die
sich ihm erst mit mühe aus 14 ergeben wird? Noch
schlimmer ist es, dass der schluss, zu dem Nidudr geführt wird,
gar nicht taugt. Denn aus der erwägung, dass in Yólunds
land das gold auf der strasse liege, musste sich vielmehr
der schluss ziehen lassen, dass er es von dort mitgebracht
habe. Gering (Übers, anm. z. str.) sagt: "N. meint, Y. habe
weder einen schatahütenden Drachen erschlagen noch aus
dem goldführenden Rheine seine Reichtümer geholt; daher
müsse er sie ihm gestohlen haben" *). Diese auffassung von
z. 1—2 kann m. e. nicht richtig sein. Es wird nicht
behauptet, dass Vólundr nicht auf Granis weg gewesen sei,
sondern dass dort, in Ulfdalir, auf Granis wege kein gold
gelegen habe. Also ist in Ulfdalir eine Grana leid, und
Yólundr kann dort gewesen sein 2).

Daraus, dass N. von einer Grana leid" in Ulfdalir redet,
folgt, dass nicht der von Sigurdr zurückgelegte weg gemeint
sein kann, sondern dass der ausdruck ’die öffentliche strasse7
bedeuten muss. Aber nicht so, dass die Gnitaheidr dasselbe
wäre wie die strasse, sondern Grani heisst ’pferd’ und der
weg des pferdes ist die strasse.

Eine anspielung auf die Nibelungensage ist demnach
in z. 1—2 nicht vorhanden, und damit wird auch jeder grund,
einen solchen in z. 3—4 zu sehen, hinfällig. Die blosse
er-wähnung des Rheins kann das nicht beweisen. Was die

*) Aus der von Gering besorgten zweiten aufiage von Hildebrands
ausgäbe, wo str. 14 (bei ihm 16) vollständig dem Válundr zugeteilt wird, sehe
ich, dass er die oben angeführte erklärung nicht länger anfrecht hält.

2) Ähnlich Edzardi a. a. o., der freilich þar in þat ändert, ohne jedoch

dadurch eine befriedigende erklärung zu gewinnen.

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