- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugotredje Bandet. Ny följd. Nittonde Bandet. 1907 /
324

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

324

Heu sle r: ísl .-bók u. Lib. Isl.

at mipk þarf um at fegra, ok skal ek þaðan at um vera,
medan ek em til færr, um at bæta."

Dass bei Ares ganzer Geistesrichtung dieser Wunsch
nach Verbesserung des Geleisteten rege sein musste, ist klar;
und dass er die Verbesserung nicht den Lesern überliess,
sondern selber in die Hand nahm, wird seine Gründe gehabt
haben.

So hat er denn seinen Libellus geschrieben zu dem
Zwecke, zu vermehren und zu berichtigen. Ich finde diese
Tatsache in der Litteratur über Are nirgends klar gewürdigt.
Man betont immer nur den ’Auszug’ aus dem ältern Werke,
also das Weglassen der åttar tala und conunga æve, den
begleitenden Umstand; nicht das was Are und seinen Beratern
am Herzen lag, die stoffliche Vervollkommnung. Ja, der
Aufsatz von Bley stellt geradezu den Gedanken an die Spitze,
das Vorwort belehre uns nicht darüber, weshalb die drei
Geistlichen den Are zum Libellus veranlasst hätten. Es
belehrt uns aufs klarste darüber: die Geistlichen wünschten
Vermehrung — und Are vermehrte. Schade, dass Bley
soviel Scharfsinn aufgewandt hat, um diese überlieferte und
zugleich einfache Begründung durch eine neue und uneinfache
zu ersetzen! *)

Aber verständlich wird es schon, dass man das
nachdrückliche ’auca’ des Vorwortes gleichsam nur gedämpft
nachgesprochen hat. Man ging davon aus, dass der Lib. den
ganzen landesgeschichtlichen Teil der Ib. wiederhole. Die
íb. enthielt die drei Stoffe: isländische Landesgeschichte, åttar
tala und conunga æve; mit den Anfangsbuchstaben bezeichnet:

L + A + 0.

’) Bley denkt sich den Lib. als praktisches Lehrbuch für die Schalen.
Er beruft sich mit Unrecht auf Maurer Island S. 251, denn ebd. S. 252
bemerkt Maurer ausdrücklich, für Lehrgegenstände dieser Art "gab es nou
freilich keine Schulen, vielmehr musste in dieser Bich tung teils die
häusliche Erziehung, teils aber auch die Unterweisung einzelner fachkundiger
Männer aushelfen’’.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:24:52 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1907/0332.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free