- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Bosengarten.

hæstx) skiolld Heimis. An anderen stellen heisst es kürzer: par

er skiolldr Hornboga iarlls,–-Omlungs sonar hans n. s. w.,

aber bei dem siebenten schilde: par hœvir hann set skiolld Sogna,
bei dem achten: pa segir hann fra skilldi Kerbrandz, den neunten:
nu er fra sagt skilldi Fasold. Diese stellen sagen deutlich aus,
dass es Sigurdr ist, der die beschreibnng gibt, während die erzählung
hinzufügt, wem jedesmal das beschriebene schild gehört. Die übrigen
stellen würden zwar, wenn sie allein dastünden, auch die deutung
zulassen, dass Sigurdr redet, können aber im gegebenen
Zusammenhang nicht anders als die angeführten verstanden werden. Nun
ist es klar, dass das nicht nur sehr wol in der ursprünglichen
saga gestanden haben kann, sondern dass auch nichts berechtigt,
diese mitteilungen der quelle der saga abzusprechen. Es ist ganz
im stile dieser poesie, die solche beschreibungen liebt, und es ist
vortrefflich angebracht.

Wenn, wir nun kurz vorher in der saga einer zweiten,
längeren Waffenbeschreibung begegnen, an deren echtheit niemand, auch
Xlockhoff nicht, glaubt, so ergibt sich das verhältniss zwischen
diesen beiden von selbst. Nicht die interpolierte lange
beschrei-bung ist die quelle der richtig angebrachten kurzen, sondern diese
hat einen umarbeiter zu einer breiteren ausfuhrung, auch wol zu
besserungsversuchen, verführt. Inwiefern das neue stück auf einer
selbständigen quelle beruht, was ich wol glaube, liegt abseits von
dieser Untersuchung.

Die echtheit der schildebeschreibung wird nun durch das
lied, das gerade hier in der aufzählung der namen der saga sehr
selbständig gegenübersteht und wie wir gesehen haben auf eine
weiter vorgeschrittene tradition zurückgeht, bestätigta). Es fragt
sich aber, wie und wo in der ältesten redaction des liedes die
schildebeschriebung angebracht war.

In den quellen ist sie an vier stellen tiberliefert. Der saga
am nächsten steht der Stellung, nicht der darstellung, nach d A.
Der könig sieht die fremden sich nahen, er nimmt den schein der
schilde war. Er lässt Bern vann Vesserling (d. i. Herbrand), den
43r also erkannt hat, entbieten; dieser kommt und fragt, was der
könig ihm wolle. Der könig fragt, wo die schilde, die er draussen
gesehen hat, herkommen. Bern vann Vesserling antwortet, er habe
früher dem könige gedient; dafiir habe dieser ihm sein pferd ge-

*) hæst fehlerhaft, durch skiolld corrigiert; der Schreiber hat
vergessen, hæst zu streichen.

’) Einen nachklang des stils der aufzählung der vise (den ferste skjold,
den anden skjold u. s. w.) findet sich Roseng. D 72 fgg. Do sprach
Hilte-brant der alte: ich wil der erste sin, und darnäch der von Berne, der liebe
herre min. Wolfhart was der dritte u. s. w., bis alle aufgezählt sind. Der
letzte ausläufer dieser aufzählung findet sich im liede von Ermenricks tod
(vgl. § 5): Darnegest ginck sich her Lummert vth den garden, dat was de 7
man. Hardenacke mit dem barde, dat was de achte Man u. s. w. bis zum
zwölften mann.

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