- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
146

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

.146

Boer: Bosengarten.

teste scheinen <1 B s C2 zu repräsentieren. Ira anschluss an die
saga ist der auftritt mit Bern vann Wesserling ausgefallen. Auf
des königs aufForderung, zu kämpfen, antwortet Sivard mit der
schildebeschreibung. Dieser standpunkt ist freilich weder in d B
noch in s C2 vollständig gewahrt, d E hat die zu Sivards
ant-wort nicht passende Strophe, in der der könig Sivard anredet,
ausgelassen; in s O2 (17. jahrh.) ist die frage des königs mit der
antwort in Übereinstimmung gebracht, str. 2: Kongen står i högha
loff t, han ser sig vthi mar eke: "Huatt föra the hoff men vthi sin
skolld? eller hui rida the så starcke?n Darauf folgt unmittelbar
(str. 3): T het skrifz vthi therass förste sköld u. s. w. Der standpunkt,
der quelle von d E s C2 ist für einen dichter, der die darstellung
der saga in die des alten liedes aufnehmen wollte, sehr natürlich.

Mit dieser änderung aber war die sache noch nicht abgetan.
Ein weiterer schritt bestand darin, dass den worten, in denen
Sivard aufgefordert wird, mit einem der gäste zu kämpfen, eine
wendung gegeben wurde, wodurch sie zur not als eine
auffor-derung, ihre waffen, worunter in diesem fall zunächst die schilde
zu verstehen sind, zu untersuchen, aufgefasst werden konnten (also
ein ähnliches verfahren wie in s C2). So ist in den übrigen
auf-Schriften geschehen; am weitesten gehen d DFL Aber nun musste
auch die beschreibung der schilde, die bisher dem ritt zu den
gästen voranging, vielmehr auf denselben folgen. In s Ba teilt
einer von Dietrichs helden Sivard die beschreibung mit, nachdem
dieser in das zeit getreten ist. Sivards frage ist dementsprechend
geändert (str. 4): T het war Sif war Suare Swen, Han tü dhem
vnder tiällen redh: Och dusten wéle wij saman pröfva, Eders wapn
i låthen mig see; str. 5 folgt die beschreibung. In den übrigen
(d DFGI s A2) beschreibt Sivard nach seiner rückkehr die schilde.
Diese beiden Standpunkte sind die jüngsten, sie scheinen
unabhängig voneinander sich aus der d E s 02 zu grunde liegenden
darstellung entwickelt zu haben. Sie entfernen sich von neuem
von der saga, die die schildebeschreibung in dem Zusammenhang
kennt, wo sie noch in d E s C2 steht; ihre unursprünglichkeit
geht auch daraus hervor, dass die hübsche Strophe, in der der
könig über den aus dem lund zurückkehrenden Sivard lacht, eine
deutliche schlussstrophe ist, nach der für eine schildebeschreibung
kein platz mehr ist.

Alle diese redactionen, d E s C2 einbegriffen, verraten aber
die aufnähme eines fremden elementes dadurch, dass, wenn man
gut zusieht, der könig Sivard nicht nach den Schilden fragt,
sondern ihm den auftrag erteilt, zu kämpfen, was er auch in allen
aufschriften tut. Sivard kann somit auch weder unmittelbar noch
bei seiner rückkehr mit einer schildebeschreibung geantwortet
haben. Dass aber der könig Sivard nur bittet, fur ihn zu
kämpfen, kommt daher, dass er, wie d A richtig erzählt, die
schildebeschreibung schon vernommen hat, und dass von Dietrichs seite

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:25:14 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1908/0154.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free