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.149 Boer: Bosengarten.
Vidrik var war, hans hest var snar, han kunde sit sverd omwenda,
så hög han då te Bengt risare å lar, fempton par ökar kunde icke
stycket omvända *). Daraus s E (8): Hästen var var, och Vidrick
var snar, han kunde sin häst så vehl stella: så högg han af Bengt
Lusare (1. risare) een steek, som 15 par oxar orka icke vänna a).
— Die entwicklung des motivs führt also von d C über s O zu
s B einerseits, zu s D und dann weiter zu s E anderseits. Auf
dem älteren Standpunkte von d AB steht s A. Die neuerung stammt
ans der saga; eine sehr jünge äufschrift (s D) aber zeigt in der
wähl eines wortes noch einmal denselben einfluss.
Eine stelle, die auf missverständniss der saga beruht, ist die
folgende. Nachdem Amlung von den kampfe mit Sigurdr
zurückgekehrt ist, und erzählt hat, dass er seinen gegner gebunden hat,
sagt Vidga in der saga (c. 204): Ef par er Sigurdr svæinn, sem
ek hygg at vera myni, pa er petta gort med vel oc prettum. In
allen aufschriften des liedes steht med vilje fiir med vel oc prettum*
Da derselbe fehler in der schwedischen Übersetzung zurückkehrt
(Ær thæt sigord swen, tha ær thet giort med wilia cd han lot binda
sik), tnt sich hier von neuem die frage der priorität auf. Man
könnte fur die Unabhängigkeit des liedes anführen 1. dass med
vilje ursprünglich sein könnte (im sinne med hans vilje), 2. dass
das wort vilja kurz vorher auch in der saga steht. Vidga sagt
nämlich von Amlung: Æigi væntir mik, at hann taki pann hæst
eäa annat af Sigurcti sveini firir utan vilia hans. Aber hierauf
berufe ich mich nicht. Denn die stelle, mit der die des liedes am
genauesten correspondiert, ist die zuerst angeführte und med vilje
ist ein wunderlicher ausdruck fiir med hans vilje. Einige
aufschriften haben denn auch die stelle nicht verstanden und
entstellen sie (med willig d DEPI; aldrig var dett niedh villien8) giortt
s A2; måd velia s C2). Es liegt also ein fehler vor, und zwar
derselbe wie in der Übersetzung. Daraus folgt aber nicht, dass
die .Übersetzung die quelle des fehlers sein muss. Er sieht mehr
wie ein fehler der mündlichen als der schriftlichen tradition aus,
denn in dieser wurde vel durch oc preltum gestützt. Das lied lässt
den synonymen ausdruck aus, hat aber übrigens den Wortlaut
genau bewahrt. Diesen vers hatte der Übersetzer im gedächtniss, als
er die entsprechende stelle schrieb. Den beweis dafür liefert der
umstand, dass auch hier oc preltum, das doch in der vorläge des
Übersetzers stand, fehlt. Sein verfahren ist durchaus verständlich y
da ihm eine Übersetzung der stelle bekannt war, konnte er sich
die mühe ersparen, selber eine anzufertigen. So verhält es sich
J) Biese sohlechte äufschrift (17 jahrh.) ist die einzige, die hier das
wort lar benutzt, wie die saga (hœgr a lar hanom). Klockhoff sträubt sich
nicht daraus zu schliessen (s. 119), dass s Ð hier die älteste lesart hat.
*) Diese strophen liefern ein interessantes beispiel für den wert, der
auf die schwedischen aufschriften DE zu legen ist.
*) Die form villien geht auf d&n. vilje zurück, s B1: wiUia.
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