- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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.151 Boer: Bosengarten.



einsetzen einer beliebigen zahl wol verstehen. So redet Rg. A
von 60,000 kriegern. In d B (erstes lied) heisst es str. 7: 300
kimpper thy drog till Bierthings-landt. Diese stelle wird vielleicht
mit str. 1 des zweiten liedes verwandt sein. — Ferner woher stammt
jenes Haid in z. 2? Sonst ist man immer beflissen, zu erzählen,
dass Dietrich aus Bern kommt; so in allen aufschriften des ersten
liedes, abgesehen von éinem bestimmten fehler in einigen
exemplaren, die fur Bern Brattinsborg einsetzen. Haid ist ohne zweifei
die halle, aber in allen aufschriften ist das wort als n. pr.
aufge-fasst worden, abgesehen von éinem jüngeren, schwedischen
exem-plare (s A2), das aus hald hallan macht aber dadurch den reim
völlig zerstört. Haid ohne suffigierten artikel zeugt für deutschen
ursprung, der reim hald—tjald, der nach 1350 kaum mehr
entstehen konnte (Grundriss der Germ. Ph. I2, 588), flir ein hohes
alter des dänischen liedes.

Wenn nun das lied sich schon in vor- oder früh-dänischer
tradition in zwei gedichte gespalten hatte, só wird auch in der
ersten vise von könig ísungr nicht die rede gewesen sein. Wir
finden ihn auch nur in d A, woraus er später in s B2O2 übergieng,
erwähnt. Aber die spuren der interpolation sind noch deutlich zu
erkennen, d A 1—10 erzählt: der könig sitzt in Bern und
behauptet, es gebe niemand auf der weit, der mit ihm den streit
anzubinden wage. Alle schweigen, ausgenommen Berne van
Vef-ferling; dieser erzählt von Isses und seinen söhnen. Dietrich lässt
die pferde satteln; dann bittet er Berne van Yefferling, sein
banner zu fuhren und voran zu reiten. Dieser entzieht sich dem
auftrage mit der bemerkung, es ziehme einem armen manne nicht,
das banner seines herrn zu tragen; darauf teilt er mit, dass paa
Berthingskouff ein throld liege, den man Risker hinn stercke nennt.
Man reitet einen tag; darauf befiehlt der könig Yiderick, voran
zu reiten.

Diese beiden bitten, voran zu reiten, erst an Berne van
Vef-ferling, darauf an Yiderick, sind sehr aufiällig, zumal da die bitte
an Viderick nicht als eine directe folge der Weigerung des Bern
van Yefferling vorgestellt wird, — zwischen jener bitte und dieser
liegt eine tagesreise; wer ritt während dieses tages voran?
Wunderlich ist die ausrede, mit der Berne van Yefferling seine
Weigerung begründet. Ferner lobt Berne van Yefferling Isses in
Worten, die str. 2, wo Dietrich sich und seine mannen lobt, wiederholt
(str. 4: Isses koning äff Berthinngslannd hand thailede itth ordsaa
fri: hannd syger, den er icki y ver denn thill, som thør imodt
han-nom stride ist bis auf den namen vollständig str. 2 gleich).
Vergleicht man die übrigen aufschriften, so ergibt es sich, dass
Dietrich nicht nach könig Isses, sondern nach dem riesen verwiesen
wird, d B 2 antwortet Hildebrand auf Dietrichs prahlende rede
sofort: T her liger en kimppe paa Byerting-byerig, du tørst hanom
icke vecke och byde. Der könig bittet ihn, voran zu reiten; er

juumr rÖR mordisk filologi xxrv, nt följd zz.

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