- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
268

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Rosengarteil.

um einen helden herauszufordern, bleibt bestehen, wird aber
einiger-massen dadurch zugedeckt, dass die strophe [s A2 8], wo Sefhar
an die tür klopft, nachdem er sich schon längere zeit mit den
helden unterhalten hat, ausgelassen ist). — 35 Das loos trifft
Hum-lingur Stútason. Der dichter hat in Humlingur Amlungr nicht
wiedererkannt, sondern ihn für Heimir angesehen und ihm aus
der saga Studas als vater beigegeben. Die quelle des folgenden
steht d A nahe; ein vorläufiger kämpf, wie d A 62. 63 ihn erzählt,
muss ausgefallen sein, denn in der folgenden strophe (36) reitet
Sjúrdur mit Humlings pferde davon. Humlingur muss, um ihn zu
erreichen, ihm nachreiten (so weit geht keine ältere aufschriffc; der
anschluss an die saga liegt vor äugen). Erst bittet er natürlich
um Virgars pferd; hier strophen, die an die alten versionen des
liedes anklingen *). — Sjúrdur siegt und fragt den besiegten nach
seinem namen. Aber zuerst muss Sjur Sur seinen eigenen namen
nennen (aus der saga). Br nennt seinen vater Sigmundur und seine
mutter Hjördis, beide aus literarischen quellen; diese ist der ÞS
nicht einmal bekannt, viel weniger den liedern. Es folgt die
wie-dererkennung, das anbinden an die eiche, Humlings rückkehr zu
den seinen. Virgar reitet zu der stelle, wo Sjurdur steht; dieser
reisst den bäum aus. Die hübsche bemerkung des königs über
den bäum fehlt (f B hat eine trockene reminiscenz ohne pointe 96.
97: ...hann sær SjúrSa Sigmundarson, ta stóru eik hann dró);
hingegen findet sich hier der gröbere zug, dass Sjurdur mit der
eiche an seinem gürtel tanzt.

Aus f B führe ich noch an str. 9: langabein-risin sterki, sonst
meist ris in, einmal kempa wie f A; 13 Yirgar fordert den riesen
auf, sein pferd zu gürten (!); 15 reste der unterredung zwischen
Virgar und dem riesen über des ersteren namen u. s. w.; 23 der
riese flucht Virgar und sein schwert (d B 27); 37 ff. fährt Virgar
den köpf und den arm (nicht die zunge, vgl. s BC) des riesen zu
seinen freunden; die törichte strophe f A 23 fehlt; 69 Humlingur
reitet, um Sjúrdur zu erreichen, fra borginni.

Ich glaube, diese ausführungen werden zu dem nachweise
genügen, dass bei der frage nach dem ursprunge des Volksliedes von
den täröischen aufschriften vollständig abzusehen ist.

*) Noch wunderlicher ist die darstellung in f B. Als der tribut
verweigert wird, geht Sjurdur nach dem stall und nimmt ein pferd fort; das ist
Humlings pferd. (54. 55. Das werfen des looses ist hier also ausgelassen).
Dadurch entsteht insofern eine grössere ähnlichkeit mit der saga, als nun
das pferd in gewisser hinsieht dennoch könig ísung als tribut zugeführt
wird. Darauf wird aber nichtsdestoweniger das loos geworfen (57), es trifft
Humlingur (58. 59), der nun mit Sjurdur kämpfen muss! Nach einem langen
gespräche mit Virgar reitet er dann Sjurdur nach (69) und schilt ihn (70.71).
Hier wird also wiederum vorausgesetzt, dass Sjurdur sich davongemacht habe.’

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