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Boer: Rosengarteil.
men nnd den faden zu brechen, von ihm fordert der zwergals
pfand den rechten fuss und die linke hand (vgl. Rg. D nnd DGF
n:o 8). Der könig will es nicht glauben (113 fgg.), als aber
Hillebrand dasselbe in kräftigen worten von neuem versichert,
ent-schlies8t sich der könig (138 fg.) dahin zu reiten und die rosen zn
brechen. Widerik aber schwört, seinen herrn zu begleiten.
Hildebrand wird die helden hinföhren. Die darstellung entspricht
vollständig der saga und den liedern; die trias Diderik, Widerik,
Hillebrand (für Herbrand, vgl. die lieder) ist dieselbe hier wie
dort; nur wird von dem garten, den die lieder nur hier und da
im vorübergehen erwähnen, ausführlich geredet. Widerik wünscht
mit dem könig allein das abenteuer zu unternehmen, und darauf
reiten die beiden helden zu dem garten und beginnen die rosen su
zertreten. Vgl. den ritt der 12 (13) helden nach Brittannien. Die
übrigen helden kommen spater, von Hildebrand gefuhrt. Es folgt
die begegnung mit dem zwerge. In ihm fallen der wächter
(Bd-geirr) und der könig (lsungr) und seine kämpen zusammen. In
jener qualität fordert er fuss und hand als pfand; in dieser kämpft
er mit den helden, besiegt Widerik aber wird von Diderik besiegt.
Auf einem ursprünglicheren standpunkt steht das gedieht dem Rg.
gegenüber dann, dass noch nicht der sieg ausschliesslich den
Bernern zufallt; zuerst erringt Laurin einen sieg, darauf wird er
bezwungen. Die reden und kampfschilderun^en sind frei ausgeführt,
namentlich die beschreibung aes zwerges ist sehr ausführlich
geraten ’). Eine reminiscenz an den kämpf mit Edgeirr ist e&* dass
Dietrich, der nach dem zwerge schlägt und also im vergleich mil
ihm der riese ist: slo jen stien jen hwde pdi, jen rom alne dypt
och VII (529 fg.). Alt ist der zug, dass der besiegte Widerik
gebunden wird; dass er an einen lindenzweig aufgehängt wird, ist
eine volkstümliche neuerung.
Dann kämpft Dietricn mit Laurin. Vor dem anfang dieses
kampfes kommt Hildebrand mit mehreren von Dietrichs mannen
angerannt (die deutsche bearbeitung nennt ausser Hildebrand
Wolf hart und Dietleib). Während des kampfes empfangt der
Berner Hildebrands rat und aufmunterung wie im Rg. Endlich siegt
Dietrich, und er würde den zwerg getötet haben, wenn nicht
seine helden dazwischen getreten wären. So muss in Rg. A
Sigfrid, als Kriemhilts bitten nichts nützen, von Hildebrant vor Diet*
richs wut geschützt werden (367 f.; in D (544) stösst man
vergebens stählerne stangen zwischen die kämpfenden; am ende lässt
Dietrich sich von den frauen erbitten). Jetzt empfangt Lanrin
’) Ein anklang an s A1 e. 278 tha haffde han jen lidhen hæst ist als
zufällig sn betrachten; der kleine mann sitst auf einem kleinen pferde.
Hingegen ist es gewiss eine reminiscens an Sigfrids hornhaut, die Dietrich, nur
mit Äinem (in Bg. mit keinem) Schwerte durchschneiden kann, wenn es s.
801 fig. heisst: Sans homska war herdh i dragi blod ther for giorde han
mange modh, for ingen swerd kwnde ther aa biadœ.
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