- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjätte Bandet. Ny följd. Tjugoandra Bandet. 1910 /
274

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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274 Sperber: Zu isl. Rimur.
der Erde” ausgedrückt werden kann (vgl. z. B. urtfhœngr,
hvalr grundar); vagna (fern.) aber ist in der Bedeutung ”del-
phinus orca” reichlich bezeugt. Also ist auch hier die Über-
lieferung korrekt.
V II. 59. Hvergi skil eg vid hlackar báru hljoda sendi.
Auch hier sehe ich, im Gegensatz zu F. J., keinen aus-
reichenden Grund zu Änderungen, hlackar hljótS (vgl. dynr
hlakkar) = Schlacht, hlackar hljóða bára (vgl. sóknbára) ~ Blut,
und Hlakkar hljócfa bára sendir (vgl. stefnir unda Binar)
= Krieger.
V III. 18. Heidin svall firi recka fall
rikum sfcýri ylgja.
Mit der Überlieferung ist kaum zurechtzukommen. Ob
jedoch F. J. mit seiner Vermutung, in stýre stecke ein W ort
mit der Bedeutung ’føder’, das Richtige getroffen hat, ist
zweifelhaft, rikum könnte leicht aus rita entstellt sein, in
weichem Falle rita ylgr als ”Schwert” zu verstehen ist (vgl.
gandr skjaldar, fenrir randa.)
V III. 23. War þar mann, er Vidris kann
Vidis bródur hvessa.
Der Herausgeber sucht in Vifrris vidis brócfur eine Um-
schreibung für Dichtkunst und erklärt daher bröftur für einen
Fehler, vermutlich für bylgju. Auch hier ist jedoch alles in
der schönsten Ordnung: Vidis brótir, Æ girs Bruder, kann
entweder ”Feuer” oder ”Wind” bedeuten (Vgl. Sn. E. I 330
—32). Im ersten Fall liegt eine Kenning für ”Schwert” vor
(vgl. Ófrins elår, bál\ im zweiten eine solche für ”Schlacht”
(vgl. pundar byrr). Hvessa passt in beiden Fällen. Vgl.
hvessir hjalmskassa und hvessir hildar.
V III. 38. Kolbaks jord at kempan hord
kænliga firi sic setti.
Kolbakr ist wohl eher ein Riesenname, als eine be-
zeichnung des Sclrwertes, vgl. Svartr, Surtr, Alsvartr. Kol-
baks jord ist auch bei dieser Auflassung ”Schild”, vgl. Hrung-
nis grandi Gr. Rim. V II 8.

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