- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjätte Bandet. Ny följd. Tjugoandra Bandet. 1910 /
348

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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348 Boer: Sigurctr slefa.
Unmöglichkeit, aber wir wissen, wie beliebt dieser zug als
poetisches motiv ist, und wie häufig es in erzählungen, die
von einem morde handeln, secundär zur erklärung der feind-
schaft eingeführt wird. Dass das motiv hier einem gleichen
zwecke dient, scheint noch aus dem stil der erzählung her-
vorzugehen, da zuerst der tod des königs berichtet, und erst
darauf, um Klypps verfahren zu erklären, auch die Schän-
dung mitgeteilt wird ; erst Snorri hat eine chronologische rei-
henfolge hergestellt und so eine kleine erzählung geschaffen.
Ich habe a. a. o. s. 100 ff. die verschiedenen möglichkeiten
erwogen; wie es sich bei dem stande der Überlieferung von
selbst ergibt, konnte ein sicherer schluss nicht gezogen wer-
den. Jón Jonsson aber glaubt die frage mit folgenden Wor-
ten entscheiden zu können: „Reyndar sýnist ástædalaust ad
rengja þetta, er öllum sögum, sem á þad minnast, ber saman
um, þótt þær greinist annars um ýms auka-atridi”. Meiner
ansicht nach spricht aus diesen worten ein bei Isländern auch
sonst mitunter vorkommender köhlerglauben an alles, was
nur in einem sagabuche steht. Dass die Überlieferungen über-
einstimmen, nimmt nicht wunder, denn sie schreiben ein-
ander aus; erst die jüngeren Schriften, die andere quellen
daneben benutzen, berichten mehr; aber auch die erzählung
der Hist. Norw., die der der übrigen alten quellen zu grunde
liegt, hat ihre geschiehte. Man wird doch nicht behaupten
wollen, dass die Hist. Norw. keine erdichteten zöge enthal-
ten könne?
Dass der þáttr viel neues bringt, darüber sind mein ver-
ehrter gegner und ich einig. Aber nicht über die quelle
dieser neuen berichte. Ich habe dieselbe zunächst in der
Marsk-Stigdichtung gesucht; Jón Jónsson glaubt, dass eine
erzählung von Sigurdr Jórsalafari die quelle sei. Nun würde
man glauben, dass der einzige weg, diese frage zur klarheit
zu bringen, eine genaue Vergleichung der quellen wäre; nach-
her muss man dann weiter fragen, ob keine auf anderem

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