- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjätte Bandet. Ny följd. Tjugoandra Bandet. 1910 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer; Sigurflr slefa. 355
scheinlichkeit, dass von ihr ein einfluss auf eine andere er-
zählung ausgegangen sein sollte, ist daher schon von vorn
herein nicht gross.
2. Die Übereinstimmung im ausdruck, die bei der Ver-
gleichung des þáttr mit der dichtung von Erik glipping, wo-
bei die dichtung von Floris V heranzuziehen ist, fortwährend
auflallt, fehlt hier vollständig; nicht ein einziger ausdruck
ist derselbe, und auch in der darstellung der ereignisse be-
stehen hier bedeutende abweichungen. Ich erinnere hier nur
an die von mir a. a. o. s. 108 ff. angeführten züge: das
entbieten und aussenden Klypps, mit wörtlicher Übereinstim-
mung (a. a. o. s. 113), wo Morkinskinna nichts ähnliches
enthält, das gespräch des königs mit der frau, mit wörtlichen
Übereinstimmungen (a. a. o. s. 108), die gleiche mitteilung
„Siþan laa Olof hja konungi hueria natf\ ”hand red til hin-
der buod aarlig och sylde”, die unmittelbar sich anschlies-
sende rückkehr des ehemanns, während von Ivarr af Fljódum
erst viel später wieder die rede ist, das gespräch des ehe-
manns mit seiner frau mit den auffallenden wörtlichen Über-
einstimmungen in der einzigen strophe der an. erzählung, die
sich unmittelbar anschliessende Zusammenkunft auf dem þinge,
die berichterstattung über den ablauf der reise. W er glaubt,
dass diese dinge sich aus der situation von selbst ergeben,
der stelle sich nur die frage, wie es denn kommt, dass von
allen diesen zügen in Morkinskinna kein einziger wieder-
gefunden wird. — Zwischen den dänischen gedichten und
dem þáttr besteht darin ein unterschied, dass dort der könig
die frau in ihrer wohnung aufsucht, während er hier sie
entführen lässt. Ich habe das a. a. o. s. 109 so erklärt,
dass der Verfasser des þáttr aus dem umstände, flass der kö-
nig die frau längere zeit hindurch als seine geliebte behan-
delt, geschlossen hat, dass er sie in seiner gewalt hatte, was
er sich wiederum nur daraus erklären konnte, dass der kö-
nig sie hatte entführen lassen. Wenn nun Jón Jónsson glaubt,
ARKIV KÖR KORPISK FILOLOGI XXVI, NT FÖLJD XXII. 24

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