- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjätte Bandet. Ny följd. Tjugoandra Bandet. 1910 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Signrdr slefa. 367
dem Marsk Stig, nachdem er vernommen, was der könig
ihm angetan hat, zu ihm geht, ihm auf seine frage, was er
ausgerichtet hat, kurz antwortet, aber darauf den fürsten mit
vorwürfen überschüttet, zeigt Klyppr dem könige den schätz,
und darauf, während dieser die gabe betrachtet, tötet er ihn,
ohne ein wort hinzuzufügen. Ebenso geht Fridþjófr zu dem
könige und tut, als wolle er ihm den schätz zeigen, aber
während dieser aufmerksam zusieht, schlägt er ihm mit dem
beutel ins antlitz, sodass der könig zu boden stürzt.
Ob diese Übereinstimmung für den nachweis eines Z u -
sammenhanges zwischen der Fridþjófssaga und dem þáttr
genügt, darüber wäre wol ein discussion möglich, aber sie
steht nicht allein, und jedenfalls gibt sie der saga einen
vorrang vor anderen erzählungen, die zwar eine skattheimt-
ing aber nicht diesen ausgang kennen. Die in der Mork-
inskinna enthaltene darstellung aber kommt hier gar nicht
in betracht; sie weiss nicht nur gar nichts von einem Wieder-
sehen zwischen dem könige und seinem feinde; sie weicht
auch sonst in wichtigen zügen ab. Das land, wohin die reise
geht, ist in den drei quellen ein verschiedenes; nur stimmen
sie darin überein, dass es im westen liegt; im þáttr ist es
England, in der Fridþjófssaga die Orkneyjar, in Morkin-
skinna Irland. Aber im þáttr und in der saga reist der vasall
zu einem mächtigen fürsten J), — in Mork. zu den Iren;
von einem fürsten ist hier nicht die rede; im gegenteil, Ivarr
besucht þingplátze und adelige leute, er erkauft sie mit ge-
*) Dass der þáttr könig Adalrádr nennt, soll nach Jón Jónsson darin
seinen grund haben, dass ein anderer f>orkell, ein dienstmann des dänischen
königs Knútr, Adalrådr besucht. Aber was von Jíorkell håvi erzählt wird,
hat gar keine ähnlichkeit mit Klypps abenteuer. — Die s. 207 anm. 2 aus-
gesprochene Vermutung, ein jüngerer f)orkell klyppr, ein enkel des aus dem
]»4ttr bekannten Klyppr dürfe sich in die jahre 1014—16 bei Adalrådr auf-
gehalten haben, und dadurch sei eine von dem Verfasser vorausgesetzte Ver-
wechslung seines grossvaters mit J>orkell h4vi bewirkt worden, hangt voll-
ständig in der luft. Denn von diesem jüngeren Jjorkell klyppr ist uns nichts
als der name bekannt.

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