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Knabe: Bemerk, zu Saxo. 83
Saxo; da es sich bei der einen wesentlich um den Sprach-
gebrauch des Schriftstellers handelt, soll sie hier auch be-
sprochen werden. Die erklärungsbedürftigen worte stehen
864b (59235); die stelle, deren abschluss sie bilden, bietet dem
leser vieles auf den ersten blick unverständliche, muss also,
da die dunklen worte nur aus dem zusammenhange heraus
verständich gemacht werden können, bis zur katastrophe im
berichte etwas eingehender besprochen werden.
Die Dänische flotte war auf einem beutezuge durch die
Swine in das haff eingefahren, hatte die Umgebung von Wol-
lin verheert und war dann in die Dievenow eingebogen. Da
die weiterfahrt durch die bei Wollin über den fluss führen-
de brücke (pfahlbrücke) gehemmt ist, lässt der König sie,
nachdem er auf das festland gegangen ist, zum teil ab-
brechen, offenbar vom ostufer aus, Saxo sagt ”gegenüber der
stadt auf dem südlichen ufer”; nunmehr kann die flotte bis
zur Insel Gristow vorgehen, die eine zeit lang ihren Stütz-
punkt bildet. Darauf wird das land nördlich von Cammin
ausgeplündert, ein angriff auf die stadt selbst bleibt aber er-
folglos; die Dänen gehen auf die insei zurück und entschlies-
sen sich, die rückkehr in die ostsee durch die nahe mündung
der Dievenow zu nehmen. Absalon wird mit drei schiffen
ausgeschickt, um die möglichkeit einer durchfahrt zu unter-
suchen, die flotte soll bei Gristow seine rückkehr abwarten.
Eine grülldliîche Untersuchung kann Absalon nicht vornehmen
contigni maris saevitia interpellante, wie Saxo mit einer
wörtlich aus Valerius Maximus entnommenen redewendung
sagt, er gewinnt aber die Überzeugung, dass die schiffe nicht
durchkommen können. Hier giebt Saxo folgende richtige be-
schreibung des laufes der Dievenow: wo der fluss aus dem
haff tritt, fliesst er ruhig in engem bette (d. h. bis zur in-
sei Gristow), im weiteren laufe aber wird er breiter, über
das mass eines flusses hinaus, und bildet oder findet vor ein
erhebliches seichtes Wasserbecken (== Camminer bodden nörd-
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