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84 Knabe: Bemerk, zu Saxo.
lieh der insei). Wiederum, wo er ins meer fliesst, verengt
er sich wieder zu dem früheren masse (eigentlicher mün-
dungsarm hinter dem Camminer bodden).
Ehe noch Absalon zurückkommt, verlässt die Dänisché
flotte gegen den befehl ihren Standort bei Gristow und drängt
sich in die flussmündung hinein, offenbar aus furcht vor einer
herannahenden Pommerschen flotte; die letzten schiffe wer-
den schon von Slavischen schiffen, die hier hei Saxo ohne
vorangehende erwähnung ganz plötzlich auftauchen, angegrif-
fen und gelangen nur mit mühe in die flussmündung.
Dieses unbotmässige verhalten der flotte, das Saxo wie-
derholt scharf tadelt, hat die Dänen in eine böse lage ge-
bracht: sie sind in der engen mündung wie in einer Sack-
gasse eingekeilt, denn vorläufig wissen sie nicht, ob sie durch
die Dievenow ins offene meer gelangen können. Wunder-
licherweise erzählt nun Saxo an dieser stelle folgendes: an
demselben tage hat der könig den plan erwogen, noch ein-
mal einen plünderungszug durch Wollin zu machen; in der
nacht sucht Absalon das ufer ab nach stellen, wo die reite-
rei ausgeschifft werden kann; am nächsten tage kann er also
leicht dem zuge den weg weisen. Nun weiss Saxo noch
eine anekdote über Absalon von diesem zuge zu erzählen,
die an Saul und Samuel erinnert und dann geht es mit beute
beladen wieder zur flotte zurück. Es ist natürlich ganz un-
denkbar, dass die Dänen in ihrer schlimmen lage noch ein-
mal ans land gegangen sein und einen beutezug durch die
insei gemacht haben sollten; die hier fälschlich von Saxo
eingeschobene, an eine andere stelle gehörende erzählung soll
wohl nur den umstand erklären, dass Absalon später den
fluss und seine ufer genau kennt.
Nun handelt es sich darum, ins offene meer zu gelan-
gen : trotz des abratens des Absalon versuchen die Dänen die
schiffe auf untergelegten balken durch die seichte mündung
zu ziehen: das gelingt aber nur mit sechs kleineren Rügi-
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