- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
218

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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218 Boer: Bas ags. Runenkästchen.
was bedeutet, wenn man von agi. vorläufig absieht: ”hier
sitzt hos(s) auf dem schmerzensberge”.
Über die abweichung hœrm für harm s. s. 226 fg.
Unsicher sind die achte und die letzte rune. Wenn |
eine binderune für si ist, so lautet das zweite wort hoss; ist
das Zeichen als i zu verstehen, so gehört das vorhergehende
s zu der verbalform sitœð, und hos ist in diesem fall mit
einfachem s geschrieben; auf die bedeutung des satzes hat
das keinen einfluss; über hos(s) s. unten. Die frage kehrt
bei der vierten rune der unteren zeile wieder; s. zur st.
Die letzte rune ist der letzte buchstabe des Wortes, das
mit agi beginnt; mit diesem worte hebt zugleich ein satz an.
Auf der rechten seite wird die inschrift fortgesetzt mit den
beiden Wörtern drigip swæ, die zu lesen den einander ergän-
zenden bemühungen Bugges und Napiers gelungen ist. Man
ist darüber ziemlich einig, dass das letzte wort der ersten
zeile das object zu drigip enthält. Die letzte rune von agi. *)
ist |. Im gewöhnlichen fuþork bedeutet das i. Man könnte
annehmen, dass hier i gemeint und irrtümlich durch | an-
gedeutet wäre. Aber mit einer form auf i ist hier sprach-
lich nichts anzufangen. Wir müssen an der bedeutung i
nicht allzu sehr festhalten, um so weniger, als hier ein ziem-
lich breiter offener raum ist, und also gewiss kein grund
vorlag, das Zeichen das einzige, das in diesem fuþork
breiter als das entsprechende in der gewöhnlichen reihe ist,
durch I zu ersetzen. Es bleiben drei denkbare erklärungen
übrig. 1. nach | ist etwas verloren. 2. | hat hier eine an-
dere bedeutung als i. 3. es liegt ein fehler vor.
Wadstein hat vermutet, dass nach | eine rune verloren sei;
I sei zu a zu ergänzen und darauf fehle ein Zeichen für c.
Indessen bemerkt Napier mit recht, dass auf der leeren fläche
für eine weitere rune kein platz ist. Darauf hat von Grienberger
*) Das Z
, an dem Binz, Literaturblatt 1904 s. 154 zweifelt, ist nach
meiner photographie sicher.

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