- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
220

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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220 Boer: Das ags. Runenkästchen.
nenalphabet kann eine bezeichnung für k entbehren. Und
dass für c kein raum zu finden war, ist gewiss nicht rich-
tig. Der runenritzer konnte das wort agi. etwas enger ge-
schrieben haben, wie z. b. das vorhergehende bergœ; aus der
breite der Zeichen geht klar hervor, dass er hier nicht in
raumverlegenheit war. Aber auch wenn auf dieser zeile un-
ter keinen umständen platz für c gewesen wäre, so stand
nichts im wege, das Zeichen auf der folgenden — rechten
— zeile unterzubringen, gerade wie am Schlüsse der dritten
(unteren) zeile das wort and geteilt wird a | nd. Wir dür-
fen also keineswegs annehmen, dass ein buchstabe ausgelas-
sen worden sei.
Den zweiten versuch, aglac zu retten, macht von Grien-
berger Anglia 27, 438, der an eine ligatur von a und c
denkt. Aber das führt wiederum zu der verlassenen an-
nahme, dass etwas, und zwar mehrere striche, verloren
seien.
Ich glaube, dass der künstler ein ^ a hat schreiben wol-
len. Die Zeichen sind in relief gebildet, so dass der hinter-
grund, von dem sie sich erheben, vertieft wurde. Hinter dem
— erhaltenen — hauptstabe | musste also das ganze fach
ausgeschnitten werden mit ausnahme des seitenstabes. Wenn
der künstler hier einen fehler machte oder sein messer aus-
glitt, so konnte leicht auch die stelle für den seitenstrich ge-
tilgt werden, und dieser fehler liess sich nicht wieder berich-
tigen. Ich glaube nun in der tat, dass die rune auf diesem
wege die überlieferte form bekommen hat. Die richtigkeit
dieser aifassung wird dadurch bewiesen, dass tatsächlich die
absicht des künstlers gewesen sein muss, noch etwas folgen
zu lassen. Denn er berechnet sonst den raum zu gut, als
dass man annehmen könnte, er hätte von anfang an die ganze
strecke von dem letzten stabe bis zum ende des feldes offen
zu lassen beabsichtigt. Das letzte Zeichen muss ein vocal-
zeichen gewesen sein. Nun ist aber von den vocalzeichen

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