- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
222

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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222 Boer: Das ags. Runenkästchen.
welche dann mit den damit verbundenen Zeichen für i zwei
resp. éinen strich gemein hat. Zieht man in betracht, dass
auch z. 4 eine binderune enthält, und dass der ritzer, wie
s. 216 ausgeführt wurde, guten grund hatte, binderunen zu
benutzen, so steht auch von dieser seite Yiëtors annahme
nichts im wege, und es fragt sich nur, welche lesart auf die
geringeren sprachlichen und sachlichen Schwierigkeiten stösst.
Auf jeden fall ist es unrichtig, wenn von Grienberger Zschr.
f. d. Phil. 31, 412 ohne gegenbeweis behauptet, Viëtor denke
’gewiss mit unrecht’ an eine binderune (s. 417 heisst es vor-
sichtiger ’nicht evident’).
Wer r. 4 als i liest, verbindet r. 1—4 zu éinem worte
Uri, d. s. f. ’ihr’. Darauf folgt erta, was von den meisten
als ein namen aufgefasst wird, und dann egisgraf Da aber
eine unentbehrliche verbalform zu fehlen scheint, sucht man
hier einen ausweg. Das e am anfange von egisgraf wird
von Napier mit dem vorhergehenden worte verbunden, und
ae für eine Schreibung für æ gehalten. Dem widerspricht
aber die Sparsamkeit des runenmeisters, der fürwahr keinen
grund hatte, sich hier einen solchen luxus zu erlauben, da
er sich schon dem ende naht, wo der raummangel stets grös-
ser wird. Ferner wird gisgraf als giscráf erklärt und durch
’had imposed’ übersetzt, und es wird angenommen, es stehe
g für C
j da ein Zeichen für c fehle. Dem widerspricht nun
risci (vgl. oben s. 219 zu dem supponierten aglac); wenn aber
von Grienberger Anglia 27, 442 meint, die Schreibung sgr
für scr sei in dem lautwerte der gruppe begründet, so fragt
man, warum die Schreibung denn niemals in einer handschrift
begegnet, und warum als parallelen althochdeutsche beispiele
angeführt werden müssen. Aus hiri wird sodann von einigen
geschlossen, dass hos ein weibliches wesen se i*), und das
ganze wird übersetzt: ’da Ertae sie betrogen hatte’ oder nach
*) Von Grrienbergers erpae fügt den schon vorhandenen Schwierigkeiten
eine neue, p für t, hinzu.

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