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Boer: Das ags. Runenkästchen. 239
holung, wie wir einen solchen hei dem grabe und, wie es
scheint, auch bei dem pferde erkannten, lässt sich hier nicht
erkennen. Wenn unsere erstere alternative, dass die spitze
aus technischen gründen fehlt, richtig ist, so scheint die ge-
stalt dem krieger, der sich Hoss nähert, zu folgen. Dass sie
kleiner als die übrigen stehenden figuren ist, kann eine folge
der knappen raumVerhältnisse sein; zugleich aber kann es
bedeuten, dass es eine hintergrundgestalt ist (vgl. oben s. 236).
Aus den hier genannten möglichkeiten werden wir später
eine wähl zu treffen im stande sein. Der speer warnt davor,
aus dem fehlen von heim und schild zu schliessen, dass die
gestalt ein weib sei.
Zwischen dem speer der kleinen figur und dem vierfüss-
ler befindet sich ein figürchen, das Graeven für einen becher
gehalten hat, und Herr Dr. Poggi teilt mir mit, dass er das
für richtig hält. Dass der becher an dem stock (speer) hänge,
braucht man aber nicht anzunehmen.
Unter den hinterbeinen des vierfüsslers befindet sich
ein deutlich erkennbarer vogel. Der köpf liegt über der
wyn-rxme von wudu, links davon der körper; dann folgt
der schwänz; von dem rümpfe gehen die flügel nach oben
und unten aus; der linke flügel ist zwischen den wurzeln
des zwischen den hinterbeinen des vierfüsslers befindlichen
baumes.
Zu erwähnen sind noch eine kreuzförmige figur neben
der kaputze der dritten gestalt von rechts, und eine läng-
liche figur oben rechts in der ecke.
Ist es nun möglich, auf grund dieser data zu entschei-
den, welches ereigniss durch das bild illustriert wird? Es
ist leichter, die vielen bestehenden erklärungen ad absurdum
zu führen, als eine andere zu geben, die in jeder hinsicht
genügt. Auch steht es nicht von vorn herein fest, dass eine
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