- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
382

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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382 Kahle: Anmälan.
solches Beispiel, ich, 161, bringe zwei weitere. So ist denn die
Bemerkung Fritzners Ordb., dass holla nur in Zusammensetzungen
vorkommt, nicht richtig. Auf sie stützt sich A. Kock (Från filo-
logiska foren, i Lund 1897, S. 1 ff.) hauptsächlich bei seiner Her-
leitung von -holla = schwed. dial, hulla ’Mädchen, Jungfrau’ aus
urn. *hunilö. holla wird also auf dieselbe Weise, wie hollr zur Be-
deutung ’Mann’ kam, zu der von ’Jungfrau, Frau’ gekommen sein,
und diese wird in denn Beinamen friå -holla vorliegen, auf den Bj.
in der erwähnten Anmerkung verweist. Ob wir es nun in dem
Namen Friåcol mit einem *Friå-Kollr oder einem ursprünglichen
Beinamen friåkollr zu tun haben, wird sich nicht ausmachen lassen.
Der Beiname friåhollta spricht jedoch eher für das letzte. S. 46.
Zu den Zusammensetzungen Gamebar, Gamelbar, -her, -carle fehlen
Bj. die nordischen Entsprechungen. Solche sind Gamli-Knütr,
F J. 171, Gamall-Buh», -Galle, Gamla-Ingibjgrg, -Gaárún, K. 157.
S. 65, Z. 7 Lind Sp. 363, füge hinzu Sp. 343. Irfara, weitere
Beinamen mit -/on, s.. FJ. 279, K. 195. S. 75 Anm. 1. Den bei
F J. vermissten awesfcn. Beinamen hafli findet mau K. 241 ange-
führt. Carec. Der Eigenname des Sklaven Karhr, porméår, wird
nicht einmal, sondern zweimal genannt, vgl. K. 241. Craca, nach
Bj. vermutlich Frauenname. Aber den Beinamen hráka tragen
auch Männer, vgl. F J. 309, K. 233. S. 102 und 109 erörtert Bj.
den Schwund von intervokalischem -å- in Namen wie Oinus (awestn.
Auåun, altostn. Ødhcu), Baulfus (awestn. Bäåulfr, altdän. Badolf,
altschwed. Bapulver) nnd schreibt ihn anglonormannischer Lautent-
wicklung zu. Meine, Ark. 20, 294 ff, versuchte Gleichsetzung des
Namens der Fahne »des Jarls Siward von Northumberland, der
Landeye, mit der des norwegischen Königs Haraldr hardráöi, der
Landeyåa erhält dadurch eine weitere Stütze. Unter der S. 118
Anm. 3 über diesen Ja rl angeführten Literatur fehlen meine Aus-
führungen a. a. 0.
Budcarl. Die von Bj. vermutete westnord. Entsprechung
ruåharl kommt tatsächlich als norweg. Beiname des 14. Jbs. vor,
K. 248, und ich habe dort den ersten Teil wie Bj. zu ruå ’Lich-
tung durch Ausrodejn entstanden’ erklärt. Was die Bedeutung
aulangt, so kann man den Beinamen rotaharl, ebd., heranziehen,
den ich vermutungsweise mit ’ein Mann, der Neuland ausrodet’
übersetzte. *Scage, auch awestn. Beiname shagi, F J. 340, ebenso
*Scalle, awestn. skahli, FJ. 197, K. 162. Sceitman, zu dem ver-
muteten altwestn. *Skeiämaår mag man die Beinamen Sheiåar-
Brandr, FJ. 346, sheiäarnef, K. 166, vergleichen. Snel, nur zwei-
felnd wird altwestn. m jaflr verglichen. Nach Lind kommt der
Eigenname Snjallr nur einmal im altwestn. vor. Immerhin sei an
den Beinamen snjalM, F J. 251, K. 185, erinnert. Waålos usw.
ist Bj. geneigt, als ursprünglichen Beinamen zu fassen, und es mit
altschwed. vap ’Pfand* zusammenzustellen. Doch denkt er auch
an die Möglichkeit, dass es zu altwestn. vaår ’Fischleine* gehöre.

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