- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonionde Bandet. Ny följd. Tjugofemre Bandet. 1913 /
170

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

170 Vrátný: Literarische Kleinigkeiten.
Mit diesen Worten schliessfc der Bischof ein Rundschreiben
vom 28. Juni 1657 an die Pröpste seines Sprengels, womit er das
Abhalten des allgemeinen Bettages anordnet. JDr. Jón Þorkelsson
schreibt, er habe diese Yerse vor einigen Jahren in einer gleich*
zeitigen Handschrift gefunden. Br bemerkt zugleich, dass in der
Historia Ecclesiastica Islandiae Finni Johannæi (Tom. III pag. 602
—664) der Geburts- und Todestag Brynjólfur Sveinssons unrichtig
als der 14. Dezember 1605 respekt, als das Jahr 1674 angegeben
ist. Er wurde geboren am 14. September (”in exaltatione sanctæ
crucis”) 1605, und ist gestorben den 5. August 1675.
Der scheinbare oder wirkliche Hang dieses lutherischen Bi-
schofes zum Katholicisraus könnte einen dankbaren Stoff zu einer
ausführlicheren Studie liefern.
* *

*


Zu Eugen Mogk’s Geschichte der norw.-island. Literatura.
Strassburg 1904.
Bei häufigem Gebrauch dieses vorzüglichen Buches habe ich
mir einige Notizen gemacht, die ich hier nach den Seiten des
Buches anführe.
S. 574 (20). Þorvaldr veili wird genannt ”Gegner des christ-
lichen Bischofs Thangbrand”.
Thangbrand aber war und ist, soviel man weiss, auch immer
ein einfacher Priester geblieben. So z. B. heisst es in der íslen-
dingabók, Kap. 7.: ”Oláfr rex Tryggvason Oláfssonar Haralds sonar
ens hárfagra kom kristni i Noreg ok á island. Hann sendi hingat
til lands prest þann er hét Þangbrandr”. Und in der Kristnisaga
(Biskupasögur I. S. 9): ”Fór hann (Þangbrandr) þá til Olafs konungs
Tryggvasonar, ok tók hann vel vid honum, ok var hann vigdr til
prests, ok var hann hirdprestr hans um rid”. — Heimskringla (Fin-
nur Jonssons Ausg. I., S. 388) erzählt: ”Þá er Oláfr konungr
Tryggvason hafdi verit ii vetr konungr at Nóregi, var med honum
saxneskr prestr, sa er nefndr er Þangbrandr”. Und S. 407: "Þetta
sama haust kom Þangbrandr prestr af íslandi til Oláfs konungs”.
S. 576 (22). ”Die Dichter des Drottkvætt sind die hçfuct-
skáld”.
Ich glaube, dass Snorri in seiner Edda mit dem Ehrennamen
hgfuctskáld nicht alle Dichter bezeichnen will, die in dem drótt-
hvœÜtr háttr gedichtet haben, sondern nur die hervorragendsten
unter ihnen, die mit Recht den Namen von ”klassischen” Skalden
verdienten und von denen er einige zitirt.
Auf derselben Seite wird der Ijóðaháttr etwas unklar be-
schrieben als eine sechsgliedrige Strophe, ”in der auf das erste
und dritte Verspaar je eine Langzeile folgt* die ein durch die Alli-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:26:26 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1913/0178.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free