- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonionde Bandet. Ny följd. Tjugofemre Bandet. 1913 /
178

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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178 Yrátný: Literarische Kleinigkeiten.
bandes, der mit dunkelbraunem Leder überzogen ist, liest man
inwendig auf den dort angebrachten Blättern ”Jacobus Tipotius
1595”, respekt, (auf dem unteren Deckel) ”Jacobus Tipotius 15
9/a 96”.
Die Seite 174a schliesst mit der dreizeiligen Inschrift: Ego
Birgitta filia sighfusi. Soror / conuentualis in monasterio munka-
lijff / jppe bergis scpsi hmc psalterium cum /: und auf des S. 174b
wird fortgesetzt: literis capiialibus licet minus bene quam de j bui.
Orate pro me peccatrice.
Es scheint, dass diese Handschrift, welche dem 14. Jahrhun-
dert angehört, dieselbe ist, welche Christian C. A. Lange in seiner
Schrift ”De norske Klostres Historie”2 (Christiania 1856) erwähnt.
In dem Abschnitt über die verschiedenen Beschäftigungen der
Klosterleute spricht er auch von der Bücherabschreibung und be-
merkt S. 143: ”Ligeledes eiede Jesuitercollegiet i Antwerpen paä
Barthôlins Tid et Psalterium, der er skrevet af en Birgittinernonne
i Munkeliv”. Dazu hat er unten die Note 2): ”Bogen ender nem-
lig med følgende Slutningsord med røde Bogstaver: Ego Birgitta
filia Sighfusi, soror conventualis in monasterio Munkalyf prope
Bergas, scripsi hmc psalterium cum literis capitaliciis, licet minus
bene quam debui. Orate pro me peccatrice”. (Efter en Notits i
Norske Vid. Selsk. Manuskr. No. 32 fol.)
Da Belgien bis zum J. 1789 unter der Herrschaft des öster-
reichischen Hauses stand, ist es wohl möglich, dass nach Aufhe-
bung des Jesuitenordens (1773) einige Bücher aus ihren Collégien
in die eigentlichen österreichischen Länder gekommen sind, ob-
wohl es auch möglich wäre, dass hie und da ein Buch von einem
Jesuitencollegium zu einem anderen wanderte, und auf diese Weise
auch diese Handschrift von Antwerpen nach Prag gekommen ist.
Die andere Handschrift, welche die Signatur D XCVII trägt,
besteht aus 287 Pergamentblättern von 18 cm. Höhe und 11.5 cm.
Breite, stammt aus dem 14. Jahrh. und enthält lateinische Pre-
digten und Abhandlungen. Auf dem Blatt 280a liest man Über-
bleibsel eines wahrscheinlich altschwedischen Dialoges, die Worte
sind aber fast gänzlich verwischt. Die letzten Worte lauten: M.
J þan (þæn?) sama stund han sagþe . . .
Gegen das Ende des 16. Jahrh. war dieses Buch im Besitze
des Prager Dompropstes Georg Barthold Pontanus de Braitenberg.
* *

*


FriUner, Ordbog over det gamle norske Sprog*.
I. S. 232a Nach ”dafi, m. se dapi” einzuschalten: dafi, m.
= dçf, f. spyd = Spiess.
S. 375a ”falsgreifi” ist bestimmt nicht ”svigefuld Greve”, son-
dern ”Pfalzgraf”, comes palatinus (böhmisch falckràbî).

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