- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonionde Bandet. Ny följd. Tjugofemre Bandet. 1913 /
363

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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von Grrienberger: Umordisches. 363
am exemplare 49 überhaupt weniger gut erhalten. Graphisch
möglich wäre ausser a nur noch die ergänzung von i] eines
der übrigen vokalzeichen: e, o, u ist ganz und gar ausge-
schlossen und mindestens nicht wahrscheinlich.
Die ausfüllung mit i: * fih id o findet sich tatsächlich bei
Bugge NI. s. 83 (gedr. 1892), der den brakteaten als no.
50 zitiert und die lesung des zweiten vokalzeichens im
worte nach der in diesem punkte unzutreffenden abbildung
bei Stephens ausdrücklich zurückweist. Ich entscheide mich
aber, da eine graphische Vertretung von a i oder ä durch *
nicht glaubhaft ist und da das wort auf der basis von ?-
vokalisierung im stamme nicht passend erklärt werden kann,
für monophthong ä aus älterem a i (urnord. beispielsweise in
h ä te k a Lindholm, d a l ið u n Tune!), hinsichtlich der wortform
aber für das abstractum und deute im zusammenhange damit
den Testierenden, vereinzelten buchstaben u als kürzung der
urnord. entsprechung zu an. y r h i a , got. w a u r k j a n .
Man wird nicht sehr weit fehlgreifen, wenn man diese
verbalform als dritte singularis praeteriti und zwar genau
in der gestalt wurte des zeitlich und textlich nahestehenden
brakteaten von Tjurkö (7. jh. Noreen, an. gramm. I 3 s. 344)
ergänzt.
Das abstraktum * f ä h i t u , eher verbaler als nominaler
abkunft, dessen accusativflexion vielleicht das vorletzte glied
der theoretischen entwicklungsreihe der endsilbe -om > -o >
■-ü
> u darstellt, gehört zu an. /«, ags. f á g i a n , genauer zu der
im urnord. praeteritum f a i h i f t o , Einang, und in ahd. g i f e h e n ,
Graff 3, 426, bezeugten j a n - form des seinerseits denominalen
verbums: urnord. * f a ih i j a n und benennt die inschrift des
brakteaten, möglicherweise auch die figurale darstellung, oder
beides zusammen.
Bugge hat NI. 1, 85 sehr ansprechend vermutet, dass
das verbum /ß, das in mehreren jünger nordischen inschrif-
ten im sinne von ’schreiben’ auftritt, diese besondere funktion

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