- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Trettioandra Bandet. Ny följd. Tjugoåttonde Bandet. 1916 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Vrátný: Das Stockh. Hom.-Buch. 37
Und als er beim Schiffbruche seine Kiste vermisste, ”pá
þötte honum hart um höggvast, pvi at på var farit ynde
hans er békurnar vóro farnar” (Biskup. sög. I, 423). Solche
Piriester waren vertraut mit den Schriften eines Hieronymus,
eines Augustinus, Gregorius, Isidorus, Beda, Alcuin, Strabo,
Petrus Comestor, Honorius Augustodunensis und anderer, sie
lasen und benutzten fleissig das Homiliare des Paulus Dia-
conus *), kannten den Physiologus und verschiedene lateinische
Heiligenlegenden, und selbst die Klassiker waren ihnen nicht
fremd, wie das Beispiel des nachherigen Bischofes von Skál-
holt, Klængr, beweist, der sich als angehender Priester eine
Rüge seines Bischofes, Jóns von Hólar (f 1121) zugezogen
hatte, weil er den ”Ovidius epistolarum” las (Bisk. sögur I,
165). Unter den Priestern dieser Zeit sind sehr wahrschein-
lich jene unbekannten Männer zu suchen, die uns in den
”klassischen7
7 Sagas ein so dauerndes und rühmliches Denk-
mal ihrer schriftstellerischen Begabung und der echt islän-
dischen Sprache hinterlassen haben, jene Männer, von wel-
chen, wie Finnur Jónsson sagt (a. a. O. S. 225), um das
Jahr 1200 ausgezeichnete Bischofssagen geschrieben wurden
— und da möchte man so ohne weiteres glauben, diese
Männer hätten keine Lust verspürt, selbstständig, mit eigenen
Worten zu dem Yolke zu reden, oder sie wären unvermögend
gewesen dies zu thun? Yon dem obenerwähnten Bischof
Jón von Hólar erzählt seine Saga (Bisk. sög. I, 164 f.), dass
er sich sehr angelegen sein liess, das Yolk über die christ-
lichen Pflichten und Lebensweise zu belehren. ”Enn helgi
Jón biskup”, lesen wir dort, ”lagdi rikt vid pat, sem sidan
hefir haldizt: at menn skyldu sækja til tida . . . en baud
prestinum at segja optliga på hluti, er peir pyrftu at vita.
Hann baud mönnum at hafa hversdagliga håttu sem kristnum
mönnum sómir, en pat er at sækja hvem dag, sid ok
*) Auch Paulus Warnefriedi genannt. In der Migne’schen Ausgabe
(Ml 95): Pauli Winfridi Diaconi homiliarius.

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