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— 181 —
M e»5.
Mreffrån MMof-marakalken 0. v.
Walcken-berg till Konungen’.
P. s.
Weil ich keinen Boten sobald bekommen mögen, als habe ich
bei diesem Schreiben nochmalig unterthänigst avisiren wollen:
Proviant wird uns gewiss manguiren, so ist nicht möglich etwas
hereinzubringen, wird also der Succurs nothwèndig müssen folgen ;
sind sonst verloren. Ich habe resolvirt, die Beuterei nach
Braunschweig reisen zu lassen, denn ich hoffe, Göttingen soll unser
sein, auf welchen Fall sie besser da, als hier ist, oder kann zu Graf
Wilhelm von Nassau reisen. Der Feind ist Willens, bei
Schönebeck eine Brücke zu machen. Wann das geschehen, sind wir
blo-quiret, können es nicht wohl hindern, weil unmöglich, auf 4 Tage
Proviant in Vorrath zu schaffen. Will gleichwohl Alles was
möglich ist dagegen thun. Mit Pulver gehet es übel, kann es hier
nicht bekommen. Weil Necessitas urgiret, bin ich resolviret, bei
Schönebeck eine Schanze zu schlagen, und des Feindes Schiffe in
Grund zu schiessen, auch da möglich inzwischen von Bårby holen
lassen; wird Chur-Sachsen offendiren, den seine Salvaguardie
darin, könnens aber darin nicht bessern. Wir sind Gesunde und
Kranke zu Fuss 3000 und darüber, davon unter die Stadt 600;
an Reuterei, welche, weil Administrator nicht das geringste Assistenz
leisten, viel kosten ohne andere consumiren (?). Hingegen scheint
Salvius wolle Dißculteten, Regis Suecia überschriebene 40000
Reichsthaler, und will dieselbe in die vorige hinein ziehen, meines
Theils möchte ich’leiden, dass es allschon fallen wollte, E. K. M.
wissen aber, was dieser Ding kostbar; hoffen desswegen unzweiflich,
E. K. M. werde ihn besser lassen, alle stehen sonst übel. Der
Feind ist von Reuterei stärker nicht, als ich letzt gemeldet,
Fussvolk aber haben sie noch etliche ,hundert Mann bekommen,
forti-ficiren hin und wieder die Dörfer, darin sie liegen, dass ihnen
allschon übel beizukommen, weil die Quartiere sehr nahe beisammen,
und unsere Renterei noch schwach ist. Befehle hiemit etc.
Magdeburg d. 25 Febr. anno 1631.
untertänigster gehorsamster
D. von Falckenberg.
’ Elter originalet uti Riks-Arkivet (åtskillige tyska personers brer anno 1631).
Det med curisv utmärkta är skrifvet i chiffer.
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