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— 262 —
gervolk isset allbereits mit den Soldaten. Meine Wirthschaft zu Koset
erhalte ich durch Gesinde. Sie halten sich ja daselbst vor den
streif-fenden Rotten noch bisher, Gott Lob, wie stark ihnen auch täglich
zugesetzt wird. Gott helfe, dass sie sich erhalten. Aus den
umliegenden Dörfern ist alles herum gewichen, denn Lötnitz,
Buchholtz-dorf, Schweidnitz,’ Cunzendorff und die andern ohne die Crossenschen
Dörfer sind alle ausgeplündert; ist derer Orten allbereits ein totaler
Ruin, bedarf keines Feindes. Gott dem H. erbarme es! etc.
P. S.
Gleich jetzo empfange ich Gewissheit, dass der Feind auf der
Polnischen Seite von Glogau aus nacli Züllichow marschiren, auch
zwischen hier und Züllichow an unterschiedlichen Orten durch die
Oder, weil selbe klein, gehen will. Wenn nun auf fünf Meilen
Weges die Örter zu weitläufig, als wäre wohl nöthig. jedoch stelle
ich dieses zu I. Ex. gnädigen Verordnungen und Belieben, dass
derselbe Ort mit 100 Pferden und etwan 100 Musquetierern noch
dar-zu besetzt werde, damit wir auf allen Fall einander entsetzen
können. Datum Crossen den 25 Maji anno 1631. ,
Wendel von Blomsdorf.
Æ, 671.
Bref från General Tott till Öfversten
Ei. Raff ff *.
An Herrn Lars Kaggen, K. M. zu Schweden auch dero Reiche be~
^ stellten Obersten und Commendeuren in Anklam.
Wohledler, gestrenger, fester und mannhafter Herr Oberst,
hochgeehrter werther Freund und Bruder! Ich habe aus etlichen
Schreiben von Stralsund vernommen, wasmassen der Feind sich
zwischen Schwan und Rostock versammlen, auch etliche Truppen von
Magdeburg herunter in Mecklenburg kommen sollen, und (wie man
nicht anders muthmassen kann) in Meinung, an Ribhnitz einen
Anschlag zu haben und dasselbe zu überrumpeln, wo nicht gar sich
des Tribbseeischen Passes wieder zu bemächtigen. Weil nun die
Notwendigkeit erfordert, ein wachendes Auge zu haben, wie allen
besorglichen Dingen in der Zeit vorzukommen, und dann ich, wegen
’ Efler originalet uti Riks-Arkivet (åtskillige tyska personers bref anno 1631).
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