- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
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[MARC] With: Julius Mankell
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— 316 -T-

müthig, sondern auch die Bürgerschaft gegen ihn aufstützig zu
werden angefangen, und ist darauf den 22 dieses früh Morgens mit Sack
und Pack, fliegenden Fähnlein und brennenden Lunten Und bei 450
gesunder Mann, so Gewehr getragen, nebst vielen Kranken
ausgezogen. Das Uebrige hat sich bel uns in Diensten gestellt, von welchen
dann Capitain Covett 260 und Margalli bei 50 bekommen. Habe
sie durch 50 von des Obersten Schabelitzky Leuten des Wegs nach
Speier convoyiren lassen, weil sie über den Rhein ihrem andern
Volk nachzuziehen begehret. Ist also dem Allmächtigen zu danken,
dass diese Stadt (welches beide von Fortification und Situation so
wohl gelegen, dass wenige Städte, so ich in Deutschland gesehen, ihr
diessfalls zu vergleichen) durch so schlechte Mittel mit Verlust nur
2 oder 3 Soldaten erobert worden. Habe den Obr.-Lt. Schmidtberg
mit 400 Musquetirern zur Besatzung hereingelegt, bis Schabelitzky
(welcher hier seinen Musterplatz haben wird) so viel Volk zusammen
gebracht, dass er die Stadt selber besetzen könne, wie denn er
sowohl als der Obrister Canowsky und Obr.-Lt. Helmstädter
vermeinen, dass sie nach Occupirung dieses Orts einen ziemlichen
Zulauf von Volk haben und ihr Regiment bald sollen richten können.
Dem Obristen Canowsky habe ich Neckarsulm, und dem apdern
Wimfpen’ zu Musterplätzen zugeordnet, und mit dem Volk,> so sie
schon beisammen haben, besetzen lassen. Wie der Accord lautet,
so ich mit dieser Stadt geschlossen, haben E. K. M. aus beigelegter
Copei Lit. R gnädigst zu ersehen; bin in generalibus terminis
geblieben, bis zu E. K. M. gnädigster Erklärung, weil ich nicht gewusst,
wie die Tractaten, so E. K. M. mit andern Reichstädten geschlossen,
lauten, oder wie grosse Geldhülfe E. K. M. von dieser Stadt, welche
sich enervirt zu sein höchlich beschweret, gnädigst begehren wollen.
Inmittelst haben sie doch versprochen, dass sie auf Terminen dem
Obersten Schabelitzky zu seiner Werbung 4000 Reichsthaler
auszahlen wollten; bitten fleissig, dass ein Mehreres von ihnen nicht
möge bogehrt werde. Was von den kaiserlichen niedergesetzten
und hereingeflohenen Gütern allhie zu finden, habe ich dem Rath
angedeutet, dass sie dasjenige bei Vermeidung mehrerer
Ungelegen-heit anzeigen und registriren sollen, und da etwas an Geld oder
Ge-schmeid zu finden, soll solches zu E. K. M. Bestem und den neuen
Werbungen emplogirt werden. Habe dem Obersten Schabelitzky
Vollmacht gegeben, dass er einen getreuen und geschickten Mann
zum Commissario annehmen möge, welche etc.

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