- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
340

[MARC] With: Julius Mankell
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— 340 -T-

gimentern Fussvolk und 2 Compagnien Reuter gelegen) sich
elar-giren lassen, und nachdem mir Gott etwas wieder zu Kräften
geholfen, des Deutschen Meisters Residenz-Stadt und Schloss
Mergentheim eingenommen, von dort mit einer Partie auf Heilbronn, daselbst
ein Regiment Lothringer gelegen, gerücket, weil der Obrist
Schawe-litzky und andere mich persuadiret, dass selbe Rürgerschaft unserer
Partei sehr wohl affectioniret, als auch der Garnison sich leicht
be-meistern könnten. Das erste hat zwar sich wohl befunden, das
andere hat aber nicht erfolgen wollen. Habe aber dennoch durch
göttlichen Beistand, nachdem wir etliche »dehors», so der Feind
bewachet, mit Force eingenommen, und in selbigen eine Anzahl
gefangen und niedergehauen, den Feind, welcher noch 800
Combat-tanten ist gewesen, gezwungen, den andern Tag, nachdem ich davor
gerücket, die Stadt mit Aecord aufzugegeben. Die Garnison ist
mit 10 Fähnlein ausgezogen, aber von selbigen über 300 der besten
Soldaten bei uns geblieben und Dienst genommen, der übrigen, deren
ungefähr 500 nebst vielen Kranken gewesen, sind, wie mir die
Con-voi berichtet hat, auch gar viele zurückgeblieben und theils erfroren,
• also dass über 200 Mann bei allen Fähnlein endlich sich nicht
befunden.’ Ist also dieses Regiment, so des Prinzen von Pfalzburg und
der Lothringischen Regimenter der ersten eines gewesen, fast ruinirt
worden. Nachdem mir Gott die Gnade verliehen, dass ich mit so
schlechten Mitteln (denn ich ohne die Reuterei über 600 an
Musque-tirern und Dragonern nicht stark gewesen) diesen vornehmen Pass
einbekommen, habe ich auch Wimpfen sowohl als mehr Örter den
Neckar hinunter bis auf Moosbach besetzet, und in selbigen
unterschiedlichen Obristen Laufplätze ausgetheilet. .Inmittelst, als ich vor
Heilbronn gelegen, ist der Altringer mit 6 Regimentern um Schw.
Gmünd, 6 Meilen von Heilbronn, angekommen. Kann nicht wissen,
ab er vermeinet habe Heilbronn zu entsetzen, oder Quartier in dem
Land zu Würtemberg zu nehmen, welches letztere, weil die
Wür-temberger vermuthet, so hat der Herzog seine Räthe nach Heilbronn
an mich geschicket und gebeten, dass ich mit meinen Truppen bei
ihm bleiben, und neben seinem Landvolk (welches er mir
untergeben wollte) dem Feind zu verwehren, dass er sich in das
Würtem-bergische nicht einquartieren möchte. Weil ich aber mich mit
beihabenden Truppen zu schwach dazu befunden, auf das Landvolk aber
mich keineswegs verlassen können, vornehmlich aber weil ich dessen
von I. K. M. keinen Befehl gehabt, auch der Altringer, sobald
er vernommen, dass Heilbronn übergewesen, wieder zurück und
tiefer in Schwaben mit bemeldeten 6 Regimentern sich begeben; als
habe ich mich diess&lls bei dem Herzog excusirt, ihn aber daneben

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