- Project Runeberg -  Arkiv till upplysning om svenska krigens och krigsinrättningarnes historia / Andra bandet /
372

[MARC] With: Julius Mankell
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— 372 —

mögen, und es doch, Gottlob, kein Hauptwerk ist; weil ieh’s aber
mit Umständen gern referiren wollen, damit E. K. M. Allergnädigst
daraus verspüren möchten, dass es, was unglücklich abgelaufen, nicht
aus meiner Versäumniss oder manquement einiges Devoirs, sondern
vielmehr durch Nachlässigkeit Anderer, wie auch ungleiches
Anbringen meiner gegebenen Ordre herrühret und. verursachet sei. Weil
aber der Feind seine Fortune zu poussiren keine Zeit versäumt, mir
aber dagegen obgelegen, mich äusserst zu bemühen, ihn in seinem
Vorhaben zu verhindern, und unsere Truppen durch göttlichen
Beistand zu reassuriren, und alles nach Möglichkeit zu redressiren, als
ist mir keine Zeit hierzu übergeblieben; doch habe durch den
Gene-ral-Commissarium Heusner E. K. M. den Verlauf in etwas referiren
lassen, der untertänigsten Hoffnung, E. K. M. sich unterdessen
allergnädigst damit vergnügen lassen werden.

Damit nun E. K. M. gründliche Nachricht haben mögen, so
wollen dieselbe Anfangs sich gnädigst tnformiren lassen, wie dass die
Stadt Bamberg ein grosser weitläufiger Ort, gleichsam von
unterschiedlichen Städten, meistestheils offen, oder doch vpn gar
schlechten, untüchtigen Mauern,. um dieselbe unterschiedliche Berge, das»
also ich neben andern ziemlich angestand, ob solcher Ort zu halten,
auch möglich in etwas ein retranchirt Quartier daraus zu machen.
Nachdem aber auch viel considerationes und erhebliche Ursachen,
so in meinem unterthänigsten Schreiben sub dato den 28 Febr.
angezogen gewesen, dass man solchen Ort leichtlich nicht verlassen
sollte, vornehmlich weil man sich vom Herzoge von Weimar eines
schleunigen Succurses getröstet, so ist das Werk angefangen, und
das Retranchement zu verfertigen Hand angelegt worden, dabei
einem jeden Regiment seine gewisse Portion zu verfertigen angewiesen,
in welcher Arbeit die alten Regimenter und die darüber bestellten
Obristen sich fleissig erwiesen, auch nächst göttlichem Beistand alles,
besser abgelaufen sein sollte, da die Officiers vom Solmischen
Regiment zur Arbeit gewöhnet und in Verfertigung ihres Theils
ohn-geachtet alles fleissigen Ermahnens und Antreibens nicht säumig
gewesen wären.

Demnach nun der Feind den 28 Februari Nachmittags zwischen
12 und 1 Uhr mit etlichen Reutern in einem Busch nahe der Stadt
sich præsentiret, und ich dessen avisirt worden, habe ich allen in
Bereitschaft sich zu halten und ihre Posten zu besetzen anbefohlen.
Den Grafen von Solms habe ich an die Reuterwacht, zu verhindern,
dass selbe sich mit dem Feind nicht engagiren möchte, geschicket,
selber aber eine Tour um die Retranchements gethan und
angetrieben, dass die Orter, so noch nicht ganz geschlossen, schleunigst

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