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den, meinem lieben Vaterland, noch wohl stehe. Wünsche von
Herzen dessen stete Contisuirung. Was sonsten dieser Orten Neues,
und wie ,es hier aussen hergehet, werden E. F. G. von den
sämmt-lichen Herren Reichsräthen, denen ich zeitlich zuschreibe, sie auch
zweifelsohne aus I. M. Lager von andern stetig advisiret werden,
mit Mehrerem vernehmen. Was sonsten E. F. G. wegen mir
aufgetragenen Gubemements der Stifter Magdeburg und Halberstadt
gedenken, ist nicht ohne, dass I. K. M., mein gnädigster König und
Herr, als Sie noch allhier, dessen gnädigsten Willens gewesen sind.
Es haben aber höchstgedachter I. M. solches wiederum gnädigst
verändert, und mir bei dem Gouverno des Erz-Stifts Mainz allhier zu
bleiben gnädigst befohlen, da ich denn vielleicht so lange bei
verbleiben werde, als es höchstgedachte 1. M. gnädigst belieben wird.
Thue nichts desto weniger gegen E. F. G. der gethanen
Glückwün-schung zu obangeregten Chargien mich dienstfleissigst bedanken, daraus
E. F. G.- beharrliche gute Affection, so bei mir nicht soll vergessen,
sondern allzeit höchlich gerühmt und nach äusserstem Vermögen
verdient werden, verspürend. Was sonsten den statum dieser Orte
anlanget, hat es uns, nachdem der Obrist Horneck die Stadt Speyer
vor ohngefähr einem Monat den Spanischen mit Accord übergeben,
nicht allein eine ziemliche confusion, sondern auch zugleich dem
Feind einen grossen Muth gemacht. Es hat aber der liebe Gott
solches bald wiederum geändert, indem der Feind abgefordert,
welchen alsobald der Herr Reichscanzlèr Oxenstjerna mit der ganzen
Schwedischen Armee, ohngefähr in 16,000 Mann zu Ross und Fuss,
verfolget, auch also angegriffen, dass derselbe in wenig Stunden mit
Verlust vieles Volks, Geschütz und Bagage-wagen zur Flucht sich
begeben müssen, von denen dann die Unseren 3 Cornet und 15
Fahnen (wie solches berichtet wird) bekommen haben, auch nunmehr
den Feind aus dem Feld vollends über die Mosel gejagt. Und ist
Speyer noch mit ohngefähr 600 Mann von des Markgrafen Volk
von Baden-Eduardischer Linien besetzt, auch in Frankenthal und
Udenheim noch eine geringe Besatzung. Wird nunmehr
verhoffent-lich diesen Orten gelten. Gott der Herr wolle helfen, dass der Feind
bald vollends aus diesen Landen möchte ausgejagt und ausgeschlagen
werden, damit die armen, verderbten Unterthanen wiederum zu
einiger Nahrung gelangen möchten, und mit ihrer contribution dem
gemeinen Wesen wirklich und ruhig assistiren. Aus Prag haben wir,
dass es in des Feindes Händen seie. Der Churfürst ist zum Frieden
sehr geneigt, dazu I. K. M. auch wohl incliniret, im Fall es mit der
Evangelischen guten contentement und assecuration kann geschehen,
Svenskt Krigshist. Arkiv. 2. 81
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